Volltext: Zur 50jährigen Gedenkfeier der Freiwilligen Turn- und Feuerwehr, Abteilung I, Nürnberg am 13., 14. und 15. Juni 1903

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Die nächste Feuerordnung von 1616 bestimmte, dass neben 
den bisher aus Handwerkern gebildeten Rotten auch die Lederer, 
Weissgerber und Färber in Tätigkeit zu treten hatten und dass 
4iesen das Füllen der Feuerkufen oblag. 
Die 8 Jahre später erschienene Feuerordnung von 1624 bot 
ebenfalls nichts neues. 
Dagegen wird in der folgenden „erneuerten Feuerordnung 
von 1634“ zum erstenmal der Spritzwerke erwähnt. Es heisst in 
derselben unter anderem : 
„Es ist auch geordnet, dass in der Peundt neben 
etlichen Spritzwerken stetigs neun geladener Wägen warten 
sollen, nämlich vier mit grossen Leitern, Hacken und Hebspiessen, 
Adann zween mit kleinen Leitern und Hacken, und drey, deren 
jeder mit 200 ledernen Aimern und 60 Fackeln beladen seyn.“ 
„So es brennt, so sollen die Knechte auf der Peundt vor 
allen Dingen auf die Spritzwerk und Wägen warten, nemlich sollen 
sie alsbald ein Spritzwerk, einen Wagen mit grossen Leitern, einen 
Wagen mit kleinen Leitern und 2 Wägen ‚mit Aimern und Fackeln 
zum Feuer fahren.“ 
„Die drey Röhrenmeister nebst ihren unterhebenden Gesellen 
ınd Handlangern sollen sämptlich mit den Spritzwerken ihren 
möglichsten Fleiss anwenden und solche, wo dem Feuer am füg- 
lichsten Abbruch zu thun, dahin stellen und richten, damit an 
dieser notwendigen Rettung an ihnen kein Mangel erscheine.“ 
„Bevorab alle Huf- und Waffenschmiede sollen vor andern zu 
Ziehung der Fewerspritzwerk eylen und mit denselben ihr 
bestes thun.“ 
Urkundlich nachgewiesen ist, dass das erste Spritzenwerk in 
Nürnberg am 8. Juli 1602 von Philipp Heinrich v. Aschheusen 
um 600 fl. gekauft wurde. Derselbe verlangte zuerst 2000 fl., 
dann ging er auf 1000 fl. herab und schliesslich gab er es 
um 600 fl. 
Nachdem das erste Spritzenwerk vorhanden war, wurden 
bereits 1603 und 1604 zwei weitere solche Werke, jedoch hier in 
Nürnberg selbst angefertigt. Dabei lieferte der Rotschmied das 
messinge Werk, der Wagner und Schreiner den Wasserkasten, 
Schleife und Wage, der Schlosser und Schmied das Beschläge, 
während der Röhrenmeister das ganze fertig zusamımenstellte. 
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