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stückh zu machen khommen zu lassen, ist verlassen und bevolhen,
die geschwornen zu erfordern und inen anzuzaigen, das Meine
Herren bedenckhens haben, der kays. Mt. allergnedigist begern
abzuschlagen, dieweil der supplicant nit ein gemainer gesell,
sondern umb ire Mt. und dero fürnehme kayserliche rhäte wol
verdient wehr, sich auch andere gesellen darauff nit ziehen noch
behelffen khönten, ob sie ine neben einem andern, an deme die
ordnung, inn die maisterstückh sitzen lassen wollten; hören, was
sie darzu sagen, und widerbringen.
1561. [1598, VIII, 30 a] 17. November 1598:
Dem erb. Paulus Scheurl soll man an seinem hauß am
marckht die begerte außladung uff sieben zoll von der gemain,
damit er fur sein thür, wehr aus und eingehe, sehen khön, zu-
lassen. — Dem Hansen Petzolt, goldtschmidt, aber seinen
neuerbaueten erckher an seiner behausung uffm Schwabenberg,
alßbalden niderlegen biß uff weitern beschaidt.
1562. [1598, VIII, 41 a] 22. November 1598:
Uff das mündtlich referiren, wie es mit Hansen Petzolts,
goltschmidts, bau uffm Schwabenberg beschaffen, ist verlassen
den angefangenen bau fortgehen zu lassen, ime aber die spitz,
so ime zuvor auch nidergelegt worden, nochmals wegzuthun,
dieweilen es wider die ordnung, auffzulegen, und gegen andern
auch die gleichait zu halten.
1563. [1598, IX, 13 a] 6. Dezember 1598:
Endres Rühel, maler und contrafaiter, hat ... sein
Bürgerrecht aufgesagt,.
1564, [1598, IX, 31 b] 18. Dezember 1598:
Des raths zu M ünchen einmannungsschreiben, betreffendtden
stritt, so sich zwischen ihren sporeren und geschmeidtma-
cheren verhelt, soll man den verordtneten ruegsherren zustellen.
1565. [1598, X, 29 a] 11. Januar 1599:
Dieweil Anna, Hanßen Schürstaben, weinkiesers, tochter,
bekendt, das sie ihr unehelichs kindt mit Jorgen Königs-
mülleren, goldtschmidtgesellen, erzeugt . . . €[C.
1566, [41 b] 17. Januar 1599:
Eın weıterer Ratsverlaß über diesen Gegenstand.
156%. [1598, X, 29 b] 11. Januar 1599:
Martin Seuferts, goldtschmidts, sag wegen des ufm
thurn verhafften Hansen Werners .. . €el/c.