Full text: Alt-Nürnberg

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Schülerzahl nahm so rasch zu, snerelit. 
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fortan hieß, die südlich neben der L fi nschule, wie sie 
kapelle umgeb nert orenzlirche gelegene Kunigunden— 
gebaut und eingerichtet. — Schoön“ 1704 entst 
weite Armenschule d and eine 
we schule durch den wackeren Spitalprediger Anbebsin 
Wirth,. Derselbe hatte zuerst arme Kinder in seiner —* 
unterrichtet, bis ihm endlich im Spitalgebäude ein Lokal ein —* 
wurde. Auch dieser Schule wurden namhafte Stiftungen —— 
Frau Regina Nützel kaufte 1724 eine Schulmeisterswohnung und 
Frau Renata Palm aus Wien stiftete 1759 ein Kapilak bon 
30000 fl. — Eine dritte Armenschule, die Sebalder genannt, weil 
das Haus der Stifterin, Frau Katharina Rößler auf der 
Sebalder Seite, am Treibberg lag, entstand 1710. — — 
die Hallerische, auch die Jakober Freischule genannt, weil sie nachs 
der Jakobskirche sich befand, wurde durch das Vermächtnis von 
16000 fl. Christof Lazarus Hallers von Hallerstein ins 
Leben gerufen. — Zwei weitere Armen- oder Freischulen, durch 
Wohlthätigkeitssinn hervorgerufen, entstanden noch im letzten halben 
Jahrhundert der Reichsstadt. Es sind dies die 1750 durch das 
Vermächtnis der Wittwe Barbara Präbes mit einem Kapital von 
15000 fl. gestiftete, sowie die 1776 gegründete Lödelsche Armen— 
schule. Letztere verdankte ihr Entstehen dem reichen Vermächtnis von 
170000 fl. der Frau Felicitas von Hörman und erhielt ihren 
Ramen nach dem des ersten Mannes der Stifterin. 
Diese Armen- oder Freischulen waren eine wohlthätige Ergänz— 
ung des Volksunterrichts, der i. J. 1614 durch den Rat in einige 
Ordnung gebracht worden war. Bis dahin herrschte auf dem Ge— 
hiete des Unterrichts im Schreiben und Rechnen freie Konkurrenz 
und die besseren Schreib- und Rechenmeister fühlten sich durch das 
Eindrängen untüchtiger Leute schwer geschädigt. „Hatte ein Schüler 
den Donat oder die Grammatik etwas studiert, so nahm er ein 
Weib und wurde Schulmeister, hängte eine Tafel heraus und lehrte 
die Kinder, obgleich er nicht sauber schreiben und nichts rechnen 
sfonnte.“ Infolge einer von Ratswegen vorgenommenen Untersuchung 
vurde in dem genannten Jahre 18 Personen das Schulhalten ver— 
„oten, 39 anderen erlaubt. Die Zahl der deutschen Schulen wurde 
auf 48 festgesetzt und von den 48 Schulhaltern wurden 8 oder 4 zu 
Vorgehern gewählt, denen die Inspektion zustand; auch hatten sie 
die Lehrkandidaten zu prüfen. Später ging die Schulaufsicht an die 
Geistlichen über und nur die Prüfung der neu eintretenden Lehrer 
olieb den Schulhaltern vorbehalten. 
Die Bauthaͤtigkeit des Rats war in dieser Periode gemäß den
	        
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