Volltext: Alt-Nürnberg

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Vorstellungen im Fechthaus auf der Schütt. Seit 1667 e 
ich die Reichsstadt auch den damals nug in fürstli 9 —* 
vorkommenden Luxus ei — 
rxus eines Opernhauses. Auf dem alten Stadt 
zraben, auf dem Platze, den das heutige Stadttheater einnimmt 
befand sich ein Stadel zur Aufbewahrung von Schanzzeug. Denselben 
ließ der Rat zu einem Opernhaus umbauen und it den uon en 
Maschinerien und Kulissen ausstatten, um den damals in iae 
noch neuen, aus Italien eingeführten Zweig der dramatischen Kunst 
das Singspiel oder die Oper, dem Publikum zugänglich zu machen. 
Zum Unterschied von dem Theater im Fechthaus, wo u bei Tage 
gespielt werden durfte, wurde das neu eingerichtete Haus das Nacht— 
romödienhaus genannt. 
Von sonstigen kulturgeschichtlichen Begebenheiten in Nürnbergs 
Mauern im letzten Drittel des 17. Jahrhundert sind folgende be— 
nerkenswert: Die erste Zeitung in Nürnberg, der „Deutsche 
Kriegskurier“, der sich von 1674 an „Friedens- und Kriegskurier“ 
nannte, erschien 1670. Für den nötigen Stoff von Kriegsbegeben— 
Jeiten sorgte der unersättliche Ehrgeiz Ludwig XIV. von Frankreich, 
der i. J. 1667 eine Reihe von Kriegen begonnen hatte, die erst mit 
Frankreichs völliger Erschöpfung abschloß. — In derselben Zeit, da 
zuerst regelmäßig erscheinende Zeitungen auftauchten, hielt auch der 
Kaffee seinen Einzug in Europa. In Paris wurde das erste 
Kaffeehaus 1672 eröffnet. Das erste in Nürnberg war das, 
velches Stör 1696 hinter dem Rathause errichtete. Ein zweites in 
Nürnberg folgte erst 1758, das Rößelsche, nachmals Lotter'sche, am 
Kornmarkt (Josefsplatz). Berlin sah sein erstes Kaffeehaus 1721. 
Von wissenschaftlichen Einrichtungen entstanden zu Nürnberg in 
dieser Zeit das zur Förderung der ärztlichen Wissenschaft 1677 ge— 
zründete anatomische Theater im Katharinenkloster und das 
astronomische Observatorium, welches der Kupferstecher, Email— 
naler, Mitdirektor der Malerakademie und Astronom Gg. Chr. Eim— 
mart 1678 auf der Schloßbastei errichtete. Dasselbe bestand bis 
in die Mitte des 18. Jahrhunderts. Eimmart, der selber mathe— 
matische Instrumente und Globen anfertigte, hatte an dem außer— 
ordentlich geschickten Zirkelschnied Ludtring bei der Herstellung 
von astronomischen Instrumenten und Sphären einen ausgezeichneten 
Helfer. Wie die Liebhaberei an der Sternkunde seit Regiomontaus 
Zeiten sich in Nürnberg fortgepflanzt hat, zeigt auch id eipiet 
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