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bewilligt, dagegen mußte er den Protestanten die Dauer des „Regens—
burger Interims“ auf weitere 5 Jahre zugestehen. Aber auch mit
her verdoppelten Reichshilfe wurde der verfolgte Zweck nicht erreicht;
zu Schimpf und Schmach wurde das deutsch-ungarische Heer *
den Mauern der Hauptstadt Ofen-Pest zurückgeschlagen. Und ebenso
unglücklich endete der mit ungeheueren Kosten ins Werk gesetzte Kriegs—
zug des Kaisers gegen die Seeräuberstadt Algier.
Diese Unfälle der habsburgischen Macht waren für den fran—
zösischen Rivalen, den Bundesgenossen des Sultans, ein Hochgenuß.
Derselbe suchte dem Gegner überall Feinde zu erwecken und es begann
der vierte Krieg zwischen Karl V. und Franz J. Diesmal aber
vollte Karl mit dem Franzosen gründlich abrechnen. Es gelang ihm
aicht bloß die Aussöhnung mit König Heinrich VIII. von England,
ondern auch das Bündnis mit demselben zum gemeinsamen Krieg
zegen Frankreich. Den Bundesgenossen des franzöfischen Königs, den
Herzog von Kleve, schlug er im August 1543 in wenigen Tagen zu
Boden und zwang ihn zur Aufgabe seiner Ansprüche auf das Herzog—
um Geldern und des Bundes mit Frankreich sowohl als des evange—
ischen Bekenntnisses. Dann sollte ihm der andere Reichstag in
Zpeyer in (Februar 1544) die Mittel zu dem Schlag gegen Frank—
reich selbst liefern. Es wurde auch auf dem glänzend besuchten
Reichstag dem Kaiser zu dem Doppelkrieg gegen Franzosen und
Türken alles bewilligt, was er verlangte und andrerseits war der
daiser gegen die Evangelischen die Willfährigkeit selbst. Alles was
nicht die Rücksicht auf die katholische Mehrheit unbedingt verbot,
wurde ihnen gewährt. Die schmalkaldischen Bundesgenossen werden
wohl gefühlt haben, daß sie sich ihres eigenen Rückhalts beraubten,
venn sie den Franzosenkönig besiegen halfen, aber es war doch offen—
harer Verrat an Kaiser und Reich, wenn sie hier den Beistand ver—
agten.
In dem auf französischem Boden geführten Feldzug wurde zwar
unicht alles erreicht, was der Kaiser erstrebte, immerhin konnte dieser
Fefriedigter sein als sein Gegner. Der König mußte in dem Frieden
»on Crepy (18. Sept. 1544) dem Bündnis mit dem Türken entsagen
ind zur Wiedereroberung Ungarns Hilfstruppen versprechen. Außer—
dem verständigten sich die beiden hohen Herren im geheimen über
die Wiederherstellung der Glaubenseinheit. Daß es dem einen wie
dem anderen damit Ernst war, ist nicht zu bezweifeln, denn in Frank⸗
reich wie in den Niederlanden waren bereits Tausende, zum Teil auf
die schrecklichste Weise, dieser Glaubenseinheit, d. h. dem Religions—
fanatismus, zum Opfer gefallen.
Eine ganz andere Temperatur als auf dem Speyerer Reichstag
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