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erregten, wie die Kaiserwahl, die Erhebung des Adels unter Sicki
und das Fehlschlagen der —S— durch das enn
ment auch auf die Bauerschaft nicht ohne Eindruck bleiben konnten
ist selbstverständlich. Einen viel gewaltigeren Eindruck in der Lond
bevölkerung mußte aber Luthers Auftreten hervorrufen und ist auch
die soziale Revolution des Jahres 1525 nicht eine Frucht der von
Luther ins Werk gesetzten Kirchenreformation, wie es ultramontane
Geschichtschreiber hinzustellen belieben, so ist doch auch nicht in Abrede
zu stellen, daß durch die religiöse Bewegung die bereits vorhandene
Bährung in den bäuerlichen Massen in hohem Maße gesteigert worden
st. Schon das Beispiel mußte zündend wirken; ist ja im Grund
zenommen Luthers Lossagung von der römischen Kirche auch eine
revolutionäre That, denn Papst und Prälaten waren so gut legitime
Mächte, wie irgendwelche in der Welt. Und dann erst das Wort!
Jene flammenden Flugschriften des Reformators voll Saft und Kraft,
'n welchen die „evangelische Freiheit“ aller Christenmenschen ver—
kündet wurde und welche, durch die Welt flatternd, auch ihren Weg
in die Dörfer, Weiler und Höfe des platten Landes fanden, mußten
sie jenen geknechteten Menschen nicht wie eine Botschaft klingen, daß
zuch für sie der Tag der Befreiung gekommen sei, sobald sie sich
entschließen, das Joch abzuschütteln? „Ein Christenmensch ist ein
freier Herr über alle Dinge und niemand unterthan.“ So stand
geschrieben. Allerdings wollten die Reformatoren diese „evangelische
Freiheit“ im geistlichen Sinn, rein innerlich, verstanden haben; der
Bauer aber, und wer wollte es ihm bei seiner elenden Lage ver—
denken, zog die buchstäbliche und handgreifliche Deutung vor.
Die Unruhen begannen im Mai 1524 in Franken und zwar
in Forchheim, wo sich die Gemeinde gegen ihren Herrn, den
Bischof von Bamberg, erhob, um „Wasser, Wald, Wild und Vogel“
frei zu bekommen. Diesem Begehren schloß sich das Landvolk der
Umgegend an und alsbald verbreitete sich die Bewegung auf das
aürnbergische Gebiet. In Gründlach, Reichelsdorf und an
andern Orten kraten die Bauern zusammen und besprachen sich, wie
dem Rat von Nürnberg einige Zugeständnisse abzunötigen seien; vor
allem wollte man keine Zehenten mehr abliefern. Um der Sache
zrößeren Nachdruck zu geben, war eine große Sturmversammlung in
Poppenreuth beabsichtigt. Hier fuhr aber der Rat, sobald er von
dem Vorhaben Wind bekommen hatte, gleich dazwischen, indem er
die Haupträdelsführer in Tennenlohe, Höfles, Almoshof, Wetzendorf
und Altenberg fassen und sie einen Eid schwören ließ, daß sie dieser
Versammlung nicht beiwohnen würden. An die ÄAmter auf dem
Lande erging die strikte Weisung, darauf zu sehen, daß von den