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vom Bund noch von König Maximilian von der Stellung seines
Kontingents zum schwäbischen Bund entbunden worden war. Zu
gleicher Zeit rückten 1000 Mann mit 12 Feldschlangen den zur
Unterstützung Ruprechts von Heidelberg heraufziehenden Albrecht von
Landenberg und Graf Wilhelm von Henneberg entgegen, um den—
selben die Straße zu verlegen. Der Rat forderte den mit 1000
Fußknechten und 550 Reisigen zur Belagerung Heidecks ausgezogenen
Markgrafen Friedrich zur Mitwirkung an dem Unternehmen auf.
Die Vereinigung der markgräflichen und nürnbergischen Truppen fand
ruch statt und das Unternehmen konnte leicht gelingen, da diese
ofälzischen Hilfstruppen bloß 950 Fußknechte und 250 Reisige zählten.
Als man aber im Schwabachgrund unweit des Fleckens Neutkirchen
am Brand auf den Feind stieß, versteckte der Markgraf seine Unlust,
mit seinem Schwager Henneberg anzubinden, hinter den nichtigsten
Finwendungen. Dadurch wurde der Nürnberger Plan vereitelt und
die Pfälzer gelangten fast ohne Schaden nach Lauf und von da nach
Neumarkt. Nun verweigerten aber auch die Nürnberger dem Mark—
zrafen ihre Mitwirkung zu dessen Unternehmung gegen Heideck; der
Markgraf mußte unverrichteter Dinge abziehen und Heideck verblieb
als wertvoller Stützpunkt während des ganzen Kriegs in den Händen
der Pfälzer.
Im Juni entbrannte der Kampf, welcher aber weniger mit dem
Schwert als mit der Brandfackel geführt wurde, zu gleicher Zeit an
der Donau, am Rhein und am Neckar, in Ober- und Niederbayern,
in der oberen Pfalz, im Elsaß und in der Rheinpfalz. Grauenhaft
waren die Verwüstungen durch das verwilderte Kriegsvolk und die
hinterher ziehenden rohen Bauern. An 300 pfälzische Ortschaften
sollen eingeäschert worden sein, auch die herrliche Abtei Limburg sank
damals in Schutt und Asche. In Bayern trachtete die Kriegsführung
—
diesem Grundsatz verfuhr auch die nürnbergische Kriegsleitung.
Am 7. Juni, es war Freitag nach Fronleichnam, schickte die
Stadt Nürnberg ihren Absagebrief an Kurfürst Philipp und gleich
in der folgenden Nacht begann unter den obersten Hauptleuten
Endres Tucher, Sebald Schürstab und Hans Harsdörfer der Aus—
marsch des Heeres, welches 3000 zu Fuß und 500 Reisige stark war
und 3 große Karthaunen, welche 64 Pfund schwere Eisenkugeln
schossen, 3 große Steinbüchsen, 14 Feldschlangen und 28 Hakenbüchsen
mit sich führte. Die erste Unternehmung galt dem Städtchen Lauf,
welches der pfälzische Pfleger Christoph von Lentersheim zu halten
versuchte. Die am Morgen des 8. Juni begonnene Beschießung des
4 uürde vom Schloßlurm aus „wacker“ erwidert. Am 9. Juni