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Nacken lag und unter Umständen ein Zwing-Uri für sie werden
fonnte.
Das Burggrafenschloß wurde nicht mehr aufgebaut. Der Ent—
schluß des Markgrafen, sich seines Nürnberger Besitztums zu entäußern,
fand seine Verwirklichung in dem Kaufvertrag vom 27. Juni 1427,
nach welchem der Markgraf die Ruine seiner Burg, die zum Burg—
gaftum gehörigen Ortschaften Wöhrd, Dürrenhof, Schniegling, Buch,
Schnepfenreuth und Höfles, seine Rechte am Wald, Lorenzer und
Sebalder Seite, sowie seinen Anteil am Schultheißenamt wie am Zoll
um die Summe von 120000 fl. an die Stadt überließ. Trotz aller
Fürsichtigkeit, welche den Nürnberger Rat allezeit auszeichnete, ließ
sich derselbe verschiedene Vorbehalte des Markgrafen gefallen. Am
Schlusse des Vertrags nämlich heißt es, daß die Burggrafen
ür sich und ihre Erben und Nachkommen ausgenommen und vor—
Fehalten haben ihre weltlichen und geistlichen Lehen, das Landgericht,
den Wildbann und das Geleitsrecht außerhalb Nürnbergs. In
diesen Ausnahmen lag der Zunder und Brennstoff für Jahrhunderte
angen Streit.
Eine andere, nach den Anschauungen der damaligen Zeit höchst
vichtige Begebenheit war die Verbringung der Reichskleinodien
niach Nürnberg, wo sie nach ihren vielen Wanderungen auch fast bis
zum Ende des heil. römischen Reichs deutscher Nation verblieben sind.
Jahrhunderte lang bestand für die Reichsinsignien kein bestimmter
Aufbewahrungsort von Reichswegen, sondern sie gingen bei dem Tode
eines Herrschers in die Hand seines Nachfolgers über und jeder Kaiser
»der König führte sie auf seinen Reisen oder Feldzügen mit sich oder
tieß sie auch vorübergehend in einer Reichspfalz oder Burg auf—
zewahren, denn ihr Besitz bekundete in der alten Zeit die Rechtmäßigkeit
der Königs- oder Kaisergewalt. Erst unter den Hohenstaufen war die
Burg Trifels bei Annweiler in der Rheinpfalz ständiger Aufbewahrungs—
ort der Reichsinsignien. Von hier ließ sie Kaiser Friedrich II. in
die von ihm erbaute Stadt Vittoria bringen, wo sie aber zu Grunde
zingen, als die Bürger von Parma sich dieser Kaiserstadt durch
Überrumpelung bemächtigten. Wahrscheinlich hat Kaiser Friedrich II.
sie nachmals durch andere ersetzt und zwar aus dem Kronschatze zu
Palermo, der infolge der Vermählung Kaiser Heinrich VI. mit der
normannischen Königstochter Konstanze in den Besit der Staufer
übergegangen war. Dieser Ursprung aus Sizilien ist deshalb wahr—
scheinlich, weil die meisten der noch vorhandenen Insignien sowohl
durch ihre Inschriften als durch die Art der Arbeit sich als Erzeugnisse
von den normannischen Königen beschäftigter sarazenischer Künstler
des 11. und 12. Jahrhunderts darstellen. Rudolf von Habsburg
Rösel, Alt-Nürnberg. 15
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