Volltext: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

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aber entjcdhieden katholijcdh-Fonfeffioneller gefärbt, treten ung Die 
dreiunddreißig „Heilige Meinungen oder Verträge zwifchen Gott 
und der... Seele” des franzöfijchen Feluiten Paul de Barry 
entgegen. € dHarakterifiert Harzdürfer3 weiteren religiöfen 
Standpunkt, daß er e& nicht für nötig erachtet, foldhe ein 
\pezifijdh Katholijdhes Gepräge tragende Stellen abzuändern, 
obgleich er fonjt nach feinem Vorberichte, der auch Friedrich 
Spees „TIugendbuch“ Erwähnung hut, „etliches ansgelafien “ 
und „eßliche Sprüche aus RB. Schrifft“ eingefüget hat. Mit 
einer eigenen geiftligen Dichtung beginnt, unterbridht (nach 
der 12. Meinung) und jcHließt er die Abhandlung. De Barıy 
(1587—1661) trat 1607 in den Fefuitenorden. Er i{t der 
Verfaljer zahlreidher franzöfilher Schriften asfetifdh = my{tiichen 
Inhalte8, die vielfach in andere Sprachen, namentlich auch ins 
Deut/he überlegt worden find 23). 
Durch das ganze Schrifthen ziehen fih zwei jtet3 wieder- 
fehrende Gedanken. Die gläubige Seele IOließt mit Fefu8 einen 
befonderen Vertrag ab; nach diefem Vertrage nun {oll der 
einzelne immer gehalten fein, fi auf Gnade und Ungnade, 
Segen und Fluch IJejus zu eigen zu geben. Das verleiht dem 
Ganzen etwas Eintönigez und wieder zugleich phantaftijch Über- 
triebenes. Hören wir ftatt vielem nur eines. E83 i{t von der 
Anbetung Gottes die Rede. „Wenn ich meinem Wunfch Fundte 
nachgehen, fo begehrte ich zu haben nicht achtzig Xahr allein, 
jondern achtzighundert taufend Millionen der Yahren, und die ganbe 
nachfolgende Ewigkeit, damit ich diefe ganke Zeit durch dergleichen 
Anbettungen . . . bezeugen Fundte, daß nichts . . würdig fey alfo 
verehrt . . zu werden!“ DasS grenzt an die indijhHen Ungeheuer- 
fihfeiten! De Barry3 Schrift fteht an wahrem religibfen Gehalt 
tief unter Novarinis „ Wohlthaten “. 
DilYerr ließ im Fahre 1654 Betrachtungen über das Hohe 
Lied Salomo3 erfcheinen. Daz Büchlein, mit Kupfern verziert, 
ward der Herzogin Chriftina Elijabeth von Braunfchweig. zugeeignet. 
Offenbar entjprach e8 dem Zeitgejhmacd; innerhalb zehn Jahren 
erlebte eS fünf redhtmäßige Auflagen, von Nachdrucken abgefehen,
	        
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