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Zur Vertilgung des Unkrautes gibt man Ende April und dann
1Wochen später eine Hacke. Die Blüte erfolgt in der 2. Hälfte vom
Juli und das Reifen zwischen 1. und 15. September; der Eintritt des
letzteren ist wegen des durch den Windschlag. veranlaßten umfangreichen
Samenausfalles genau zu beobachten. Bei der Ernte werden mit dem
Messer sämtliche Blütenköpfe gleichzeitig abgeschnitten, in Tüchern oder in
Körben mit eingelegten Tüchern gesammelt und dann nach Hause gefahren.
Zum Nachreifen und Dürrwerden auf dem Dachboden braucht der Same
gegen 14 Tage; hierauf nimmt man das Entkörnen desselben mit dem
Dreschflegel auf der Scheunentenne vor und stellt darauf sofort durch
Putzmühle und Sieb großkörnige, marktfähige Ware her. Der abgesiebte
kleine Same wird zur Verwendung in der eigenen Wirtschaft zurückbehalten.
Die Keimdauer beträgt bei kleinen Samen nur 1 Jahr und bei grob—
körnigen ebenso wie bei Schwarzwurz 2 Jahre; es ist sonach ein Aufheben
des Zwiebelsamens absolut unthunlich.
In Höfles nimmt man vpro ha im Mittel in 10 Jahren
50 k8 100- 200 .
msehr schlechte Ernte mit 6 Ztr. — 6 Ztr. im Werte von 600— 12000
1mittelmäßige Ernten, 12, —48 4800— 9600,
h sehr gute Ernten. 18 —90 000 - 18000
Summa 144 3tr. im Werte von 14400 - 28800 M.
an. Auf das Hektar kann man demnach einen Mittel-Ertrag von 14,4 Ztr.
Zwiebelsamen im Werte von 1440-2880 AC rechnen. Letztgenannte
Summe kann natürlich nur in Zeiten mit lebhafter Nachfrage und guten
Preisen erreicht werden. In den verflossenen zehn Jahren wurde das
spZwiebelsamen mit 0,9 —8,0, im Mittel zu 2 A bezahlt; im Jahre 1893
z. B. legte man für angegebene Menge 2 und im Jahre 1894
I.20 Man.
Skeckzwiebelzuchk.
In günstigen Jahrgängen verfügt die Nürnberger Gegend über ein
ansehnliches Quantum verkäuflicher Steckzwiebeln und nur nach ungünstigen
Ernten muß fremdes Material beigeschafft werden. Die letzten Jahre
machten sich bei uns besonders die aus Ungarn importierten, den ein—
heimischen aber nicht ebenbürtigen, Pflanzzwiebelchen bemerkbar. Einschließlich
der Nürnberger Stadtgärtnereien wurden im Knoblauchsland in dem für
den Steckzwiebelbau günstigen Jahre 1894 gegen 840 -850 Ztr., darunter
etwa 460—470 Ztr. verkäuflich, angebaut. Fragliche Kultur verlangt
ungedüngten, leichten Sandboden, der schwach mit Mist versehenes Getreide
oder blind (d. h. ohne Dünger) kultivierter Winterroggen vorausgeht und
paßt in erster Linie für kleine Leute, die entsprechend Zeit zu dem lang⸗
wierigen, mühevollen Auskrauten haben. Die Saat des Samens, 120