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stehenden Winterroggenstoppeln, abgesehen von Kohlrüben und Gemüse,
mit Weißrüben eingesät werden, wenn man bedenkt, daß für die Gewinnung
von nahezu 3000 Z8tr. Weißrübsamen in der Nürnberger Umgebung große
Massen von schönen, auserlesenen Mutterrüben herangezogen werden
müssen. Dies ist um deswillen nicht immer so leicht, weil bei günstigem
Spätsommer und Herbst die nach Winterroggen gebauten Stoppelrüben
leicht zu groß werden und zu stark verholzen, also nicht mehr fleischig
genug sind und infolgedessen für eine ausgiebige Samenerzeugung
die Fähigkeit verlieren. Sät man aber in der Absicht, möglichst
viele mittelgroße Samenrüben zu erlangen, erst anfangs August den
Weißrübsamen aus, so riskiert man die Heranzucht passender Samenrüben,
da sich diese bei eintretender Trockenheit und frühzeitigem Frostwetter
nicht mehr entsprechend entwickeln können. Werden die nach Winterroggen
kultivierten Wasserrüben zu groß, so nimmt man die nach Winterweizen
erst anfangs August ausgebauten, also bei einigermaßen passender Witterung
mittelgroß gewordenen Weißrüben zur Samenproduktion, die sogenannten
„Weizenrüben.“
Für die Tierernährung bleiben somit gewöhnlich erhebliche Mengen
Weißrüben übrig, vor allem die ganze Ausschußware und der bei gutem
Wetter über den Bedarf an Samenrüben weit hinausgehende Rest. Bis—
weilen aber kommt es umgekehrt vor, daß bei geringer Ernte im Herbst
und schlechter Überwinterung, abgesehen von etwaigen hier mit ins Spiel
kommenden Konjekturen, das gewünschte Rübenquantum nicht ausgepflanzt
werden kann. Es ergibt sich also hieraus, daß die Anbaufläche an Weiß—
rübsamenpflanzen nicht bloß von dem etwa in Aussicht stehenden Preis
der Saatware, sondern auch von dem Gedeihen passender Samenrüben
abhängig ist.
Die mit Weißrüben eingesäten Wintergetreidefelder werden gewöhn—
lich nicht gedüngt, sondern nach dem Stoppelstürzen im letzten Drittel
des Monat Juli bei Bifängen breitwürfig gesät und bei breiten Beeten
auf 50 em gedrillt. Je nach der Stärke der Saat sind 1,85 —4 kKg Rüb—
samen per ha notwendig; im allgemeinen sät man dünn, um schöne, wohl—
ausgebildete Rüben zu gewinnen. Die Entfernung der Drillreihen auf
50 em hat sich bewährt, man rechnet bei dieser Saatmethode nur 192 kg
Saatgut und kann bei dieser Reihenkultur sehr bequem hacken. Wenn die
jungen Blüten das 83. Blatt bekommen, werden sie mit der Frette bearbeitet
und dabei auf eine Entfernung von 250 —80 em verhackt. Anfangs Sep—
tember erfolgt noch das Verziehen der Pflanzen; die ausgezogenen Rüben,
„Zechrüben“ genannt, bilden ein geschätztes, ausgiebiges Herbstfutter. Nach
dem Verziehen haben die Rüben bis Ende Oktober genügend Zeit, sich
vollkommen auszubilden. Beim Fretten wird darauf gesehen, daß die Erde
vom Stock weggezogen wird, damit die Rübe möglichst frei steht, und