Volltext: Das Hans Sachsfest in Nürnberg am 4. und 5. November 1894

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„In diesem Jammer spricht ihr der 
Trost zu: 
Dichter liebreich 
. . O, fürcht' dich unit, 
Du Heilige, sei wohlgentut, 
Gott hat dich selbst in seiner Hut, 
Der dir überflüssig gegeben 
Viel' trefflich' Männer, die noch leben 
Die werden dich handhaben fein 
Zamt der ganzen christlichen Gmein— 
Und so nimmt Hans Sachs an allen Zeitereignissen den 
tunigsten Anteil und gibt seinen Gefühlen und Wünschen in 
unverhülltester Weise und oft in ergreifenden Worten Aus— 
druck. Bei der innigen Verbindung, welche besonders zur Zeit 
der Reformation zwischen Religion und Politik bestand, ist es 
ja erklärlich, daß er auch den Vorgängen auf der Weltbühne 
lebhafte Aufmerksamkeit schenkte. Das gilt von den verschiedenen 
Reichstagen während der Reformationszeit, vom Schmalkaldischen 
Bunde und dem traurigen Ende desselben im gleichnamigen Krieg. 
Tief schmerzte es ihn, daß seine Vaterstadt in zu weit gehender 
Nachgiebigkeit gegen den Kaiser sich das schimpfliche „Gewand 
des Interims über den Kopf ziehen ließ;:“ nicht verzeihen konnte 
er es dem „jungen Löwen“ Moriz von Sachsen, daß er auf 
die Seite des Kaisers trat und schließlich das schmähliche 
Bündnis mit dem König von Frankreich einging;: tief entrüstet 
war er, daß im Schmalkaldischen Kriege Landsleute gegen 
Landsleute kämpften und daß nicht alles einträchtig zusammeu— 
stand, um den blutdürstigen Türken aus Enropa zu vertreiben: 
und die Heilung von all der Not und den Schmerzen, die im 
römischen Reiche herrschten, sah er einzig in der Verbannung 
des Eigennutzes und Neides der Fürsten und im Wieder— 
erwachen des Gemeinsinns. Die frivolen Angriffe und un— 
erhörten Zumutungen des Markgrafen Albrecht Alcibiades von 
Brandenburg-Kulmbach an seine Vaterstadt empörten ihn in 
seinem Innersten; und in seinem „Klagspruch der Stadt Nürn— 
berg“, sowie in der „Himmelfahrt des Markgrafen“ läßt er“
	        
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