über Vichhofplanie ca. 620 Minutenliter oder 892 cbm. täglidh Kiefern
und wenn die Refervoir3 noch um 1 m. Höher geftellt werden follten,
ca. 500 Minutenliter oder 720 cbm. täglid) ergeben.
Sine folche MohrLeitung würde ca. 7500 Mark mehr foften, als die vorer-
vähnte Rohrleitung von 150 mm. Durchmefjer.
Rechuet man 7°/, Amortifation und Zins, fo wären die jährlichen Koften
der Wakfferbefchaffung unter Annahme eincs Rohres von 200 mm. Durchmefier
jährlich 4025 Mark, alfo für die hiedurch zu erzielende bedeutende Waffermenge
jehr gering. @3 dürfte deshalb die Vornahnıe von Verfuchsproben und die Be:
timmung des EGrgiebigteitsverhältnijffes nicht zu unterlaffen fein, felbft bei der
Möglichkeit, daß in Ichterer Beziehung die Erwartungen fidh nicht erfüllen follten,
4. Die Auskaufrohre im Innern der Hallen find gegen Stöße durch eiferne
Umrahnunigen ficher 3 verwahren and zum Anjdrauben von Schläuchen einzu:
richten. Außerhalb der Gebäude find Hydranten in Verbindung mit der eigent
ichen Schlachthofleitung zum Sprenaen und Mbipililen der Straßen anzubrinaen.
ML Cutwäjferung,
i, Den Entwäfferungsanlagen des ShHlachthofes {ft das ftäbht. Kanaliz
Tationsneß zu Orunde 3 legen, weiche® fich bereit bis dorthin ausdehnt und
on welchem auch einige Kanäle im Vieh: und Schlachthof fon verlegt find.
Die Ableitung des in bedeutenden Mengen fi) ergebenden Aowaljjers im Imnern
der verfchiedenen Hallen hat, wo nur immer thunlid, in Rinnen zu gefchehen,
welche H,oo—/g00 Sefäll Haben und erft außerhalb der Unmfaffungsmauern in
Schlamumfänge eingeleitet werben, von wo aus in gewöhnlicher Weife mittelft
Seitenfanälen die Verbindung mit den Hauptfanälen Herzuftellen ft.
63 {oll damit das immerhin unappetitlide Ausräumen und Keinigen der
Senffäften innerhalb der Schlachträunmge und das unvermeidliche Cntweichen von
ofen Gerlüichen au diefen Deffnungen vermieden werden,
2, MUeberall wo Schlammfänge angebracht werden, find diefelben mit einem
»tnfachen, unter Unıftänden auch mit einen doppelten Sitterfieb zu verfehen, welches
dazu beftinmt it, alle JOwimmenden, nicht flüjfigen Beftandteile zurüczuhalten.
Diefes Sieb muß fo cingerichtet werden, daß die zZurücgehaltenen Stoffe Leicht
nit Denfelben HerausSgehoben werden fönnen.
3. Da aus manchen Anftalten des Schlachthofes die Schmußiwajfer häufig
zine folche Bejchaffenheit erhalten, daß deren unmittelbare Cinleitung in die Kanäle
hedenflich werden Kann, fo find au Vorkehrungen erforderlich, durdh twelche diefe
Wüälfer vor ihrer Ableitung einer MKMeinigung unterzogen werden. In welcher
Weifc diefe Meinigungseinrichtungen in Verbindung mit Abklärung und Filtration
getroffen werden follen, fan zur Beit noch nicht mit Beftinuntheit angegeben
yerben und cs muß dies chenfo, wie die Beftinmumumng der Lage und des Aushaues
diejer Klärankaaen der weiteren technifchen . Musarbeitung des Yroiektes überlatien
werden,
4. Um eine befjere Durchipklung der Kanäle zu erzielen, foll auch auf
die Herftellung von Selbftfpilern Bedacht genommen werden,
Ss Jind dies größere, waiferbicht geniaunerte Behälter, weldhe, nachdent fie
{5 3U einen: gewiffen Grad. angefüllt find, fich mittelit Heberwirkung {ehr rafch
Jelbftthätig entleeren und inZbejondere zur Aufnahme unbedenklicher AWbwärfer
ie 3. DB. des MAblaufwalfers von den Si8&= qmıd Kuühlavvaraten Verwendung
Anden (unten, ;
5. Bur Aufnahme des Meteorwatiers find die gewöhnlichen KReacneinläite
mit Sandfana 21. verwenden.