Volltext: 1834-1884 (2. Band)

Lyrisches. 
—243 
3. 
In mein ersten Jahr steh ich nun 
Da gibts erstaunlich viel zu thun 
Zu schreiben und zu malen 
Zu rechnen oft mit Zahlen. 
Jetzt muß ich mich vorbereiten 
Täglich fortzuschreiten 
Weil so viele tausend Stunden 
Lieber Gott! mir sind verschwunden. 
9 
Aber ein Schritt ist gar nicht viel 
Doch wird er mich noch führen zu mein erwünschten Ziel 
Auch wollte Gott, daß ich auch seh' 
Wies in der Welt hergeht 
Und auch zu lesen was in den Büchern steht 
Und anzubauen mein Gartenbeet. 
6. 
In mein ersten Jahr erbitt' ich mir 
Verstand, Gesundheit guter Gott von dir. 
Gib mir auch Kraft in den Jugendtagen 
Um die Klugen auszufragen. 
Des Lebens schönste Rosenzeit 
Soll sein meine einzige Fröhlichkeit; 
— 
8. 
Erfühlt ist dann mein Lebenssinn 
Mein süßes Glück ist da 
So wandle ich durch's Leben hin 
Und siehe mich dem Ziele nah. 
91 
Die Zeit vergeht, sie gräbt mein Grab, 
Scheut meinen Engel fort 
Haucht meinen Wangen Rosen ab 
Ist einst mein Rächer dort. 
Fest will ich mich an dich schließen 
Trifft mich Leiden oder Schmerz 
So hilfst du mir's versüßen 
Und ich schenke dir mein kindlich Herz.
	        
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