Volltext: 1834-1884 (2. Band)

340 Chronologische übersicht und Kaspar-Hauser-Litteratur (Nr. 6 u. 7). 
16. Der Schnupfen vermehrt sich. — 17. Kaspar hat seine erste 
Erektion (nicht am 18.) 111 Anmerkung. — 18. Stuhlgang durch 
Mesmerismus 152 Anmerkung. — 20. „Vormittags kam eine flüchtige 
Erektion“ Nr. 30, II. S. 51. — 21. „Er () bemerkte, daß er wieder 
in viel größere Weiten deutlich sehen könne. Die Erscheinungen beim Stuhl 
sind dieselben. Dieß sei die beste Arzenei, die er bekommen, äußerte er.“ 
22. „Beim Stuhl dasselbe“ (8ter Tag). — 23. „Eben so. Nach 
der Erektion kam große Kraft und Klarheit in die Augen; dieß beschrieb 
er mir näher so. Es kam ihm von den Fußzehen an den Leib ein Ge— 
fühl, wie Spinnen laufen, wie dieß in die Mitte des Leibes kam, wurde 
ihm warm, dann blieb es ein wenig stehen und stieg hernach weiter auf— 
värts, wie es an die Schultern kam, gieng es schnell in den Hals, wo 
er an zwei Stellen ein Gefühl des Reißens oder Abreißens bekam, dann 
brannten ihm diese Stellen. Hierauf kam es ihm in die Augen, er hatte 
die Erscheinung des Goldfallens sehr stark, die Augen brannten; es war 
hm als flammte und blitzte es ihm in denselben und seitdem waren sie 
sehr klar und kräftiger als sonst. In den folgenden Tagen wurde das 
Befinden immer besser, er fühlte immer mehr Kraft, die Erscheinungen 
beim Stuhl blieben.“ (Daumer, 1832, II. S. 51.) — Nanetta Baumann 
wird sehr ärgerlich 52. — 25. Erektionsgeschichte 110. — 26. Ver— 
nehmung der Zuspringerin Marg. Stengel 3, 238, wobei Dr. Meyers 
zutreffende Bemerkung in der Anmerkung auf S. 240 zu vergleichen ist— 
Nr. 6. Vermuthungen über Kaspar Hauser und die an ihm ergangenen 
Mordversuche ()Y. Das Inland vom 27. Dez. 164. 
Dezember. 
L. Aufnahme der Wohnung des Meßners Philipp Schrey auf Maria 
Hilf bei Neumarkt (vgl. Hickel S. 51/52). — 2. Tucher an Feuerbach 
4, 442. — 4. Vierte Vernehmung K. Hs. über seine Herkunft 3, 130 
bis 133. Bericht Faber und Binder. 
6. Nr. 7. Klüber tritt als Hauserforscher auf 165. 
„Am 10. Dezember brachte er des Morgens, da er sich barbirte, ein 
wenig Seife in den Mund, und den Schlund hinab, welches er sehr übel 
empfand. Nachmittags blieb die Oeffnung aus, was wahrscheinlich die 
Folge der verschluckten Seife war. Bekümmerniß und starkes Weinen war 
auch vorausgegangen. Doch stellte sich zu bestimmter Zeit die Erektion ein.“
	        
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