Volltext: 1828-1833 (1. Band)

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Stimmung zu Erlangen Theologie, darauf in Leipzig Philologie 
studiert, wurde 1827 Lehrer am Gymnasium seiner Vaterstadt und 
hatte vor der Wallfahrt nach dem Turm schon eine „Urgeschichte des 
Menschengeistes“ Gerlin, 1827) gegen Hegel von Stapel gelassen. 
Nach Hausers „Erziehung“ schrieb er eine „Vorweltliche Geschichte 
des Geistes“ (1831), gab 1833 wegen Kränklichkeit sein Amt auf, 
schrieb „Polemische Blätter“ (Nürnberg, 1834) wider den Protestan— 
tismus, besang aber mit unleugbarer dichterischer Begabung „Die 
Glorie der heil. Jungfrau Maria“ (Nürnberg, 1841), enthüllte so— 
dann in zwei Bänden die „Geheimnisse des christlichen Altertums“ 
(Hamburg, 1847) und kam damals fogar (obgleich er schon 1842 
den „Feuer- und Molochdienst der Hebräer“ veröffentlicht hatte) auf 
„den seltsamen Gedanken, sich, um doch einer Partei anzugehören, 
dem Judentume anzuschließen.“ Sein Haß gegen das Christentum 
war in der That gründlich genug! „Das Cristentum ist — die 
absolute Verrücktheit und Unvernunft . . . Kalle Fanatismen und 
Greuel, die die Geschichte des Christentums beflecken, sind keines— 
wegs etwas dem Wesen dieser Religion Fremdes, sondern ihre 
wahre, charakteristische, notwendige und unvermeid— 
liche Entwicklung und Manifestation.“ „Hiernach kann 
es nicht auffallen,“ berichtet sein ihm gewogener Biograph David 
August Rosenthal (Konvertitenbilder, J, 3, 1872, S. 238), „wenn 
er hinsichtlich des letzten Abendmahls die Meinung ausspricht, daß 
bei demselben ein Kind geopfert und verzehrt worden 
sei, ein Mahl, an welchem der edle, tugendhafte, unschuldige Judas 
aus Abscheu nicht teilnehmen mochte und sich empörten Herzens 
entfernte, um den Frevel der Obrigkeit anzuzeigen. Daher konnte 
Christus leicht vermuten, daß Judas ihn und sein frev— 
lerisches Beginnen verraten würde. Wie Christus ein 
Menschenopferer gewesen, so auch viele Heilige, wie Bernhard von 
Claixrveaux und Franz von Assisi.“ Der zuerst genannte „Abt hielt 
die Mönche zu anthropophagischen Mahlen an, sie hatten 
einen Abscheu vor solcher Nahrung und wandten sich an den Bischof, 
um sich einer so grauenhaften Pflicht enthoben zu sehen; dieser aber 
bestätigte die Ansicht und Einrichtung des Abtes, und die Mönche
	        
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