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Mongolische Wiedertaufe!
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Es war nichts dabei verloren, daß die irrenden Ritter sich in
Preßburg einer wegen der Cholera veranstalteten Quarantäne von
21 Tagen nicht aussetzten. „Unser Besuch in einem Weinhause in
Preßburg, der Markt und die ganze Stadt mit ihrem Gewirre von
Slawen, Ungarn, Raizen, Griechen und Türken gerade an einem
Sonntage ließen Kaspar kalt; nichts sprach ihn mehr an, als ein
daher schreitender Kapuziner, auf den wir seine Aufmerksamkeit lenkten.
Die eigentümlichen Nationaltrachten der Ungarn brachten keinen Ein—
druck, wie die Sprache keine Erinnerung hervor.“ Zurück ging es
über Wien (wo Kaspar in der Gallerie Esterhapzy einen 1646 ge—
storbenen Mann „früher schon gesehen hatte“), St. Pölten, Amstetten,
Vöcklabruck, Salzburg, Burghausen, Altötting (wo man das Grab—
mal Tillys und die Wallfahrtskirche besuchte, und Kasparstudien
eher am Platz gewesen wären), Ampfings und Hohenlindens Schlacht—
felder nach München, wo Stanhope mit Spannung dem Erfolge der
Expedition entgegensah. Den anderen Tag ging man zu vier nach
Schleißheim in den Tiergarten.
Ein in Nürnberg wohnender Ungar, Dr. Manso, sprach Kaspar
mehrere mit Koseworten verbundene ungarischen Namen vor, bis der
Name Istvan (- Stephan, in der Hauserlitteratur verballhornt
in Istan — Iston — Null; warum nicht lieber sofort Isten?) ihn
in heftige Aufregung versetzte, und er dreist versicherte, dies sei der
Name, mit dem man ihn in frühester Jugend genannt habe, dem
aber nur noch etwas fehle. Mansos Versuche wurden öfter
in Stanhopes Gegenwart wiederholt. Als er das ungarische Wort
fjür Roß (lö) hörte, glaubte er es im Turm zu Nürnberg gesprochen
zu haben. Die Ungarn sprachen jetzt mehr von Istvan, als die
Bayern von Kaspar. Ein Magnat, Ladislaus von Möérey, Erbherr
von Kapos Mére aus Pest, reiste im Oktober 1831 mit seinem
Sohn und dessen Hofmeister von München nach Nürnberg, um mit
dem angeblichen Landsmann zu experimentieren. Sobald man in
Nürnberg von der Ankunft der Ungarn hörte, gab Tucher Kaspar
eine doppelte Wache! Auf Stanhopes Verwendung wurde Kaspar
in Begleitung von Tucher und Manso in den bayrischen Hof
geführt.