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Dieses Schlößchen zeichnet sich besonders durch seinen 
eigenartig gebauten Thurm aus und fällt' durch diesen 
auf weithin ins Auge. Es soll dasselbe ein Jagdschloß 
Kaiser Karl IV. gewesen sein. Gegenwärtig wird Oekonomie 
und Viehzucht daselbst betrieben. Ein anderer beliebter 
Weg ist vom Lauferthorthurm der Sulzbacherstraße ent— 
lang nach St. Jobst. An dieser Straße ist zunächst 
das empsehlenswerthe, renommirte Cafö zum Hirschen, 
mit schattigem Garten. St. Jobst (20 Minuten von 
Nürnberg), ist Bahnstation mit der offiziellen Bezeich— 
nung „Ostbahnhof Nürnberg.“ Retourbillet 25 8, so— 
wie Endstation der Pferdebahnlinie Lauferthor —St. 
Jobst. Die Pferdebahn geht durch die schöne, mit herr— 
lüchen Neubauten versehene Sulzbacherstraße. Kurz vor 
St. Jobst der Weiler Rechenberg mit dem Schlosse 
gleichen Namens auf einer Anhöhe. In diesem wohnte 
der verstorbene berühmte Philosoph Ludwig Feuerbach. 
St. Jobst ist Pfarrdorf und hat eine romantisch gelegene 
Kirche, die in seltsamem alterthümlichem Style erbaut 
ist. Um diese herum befindet sich der Friedhof. Die 
Wirthschaften des Ortes werden gerne besucht und fin— 
det man daselbst stets aufmerksame und zuvorkommende 
Bedienung. Unfern von St. Jobst auf einem Hügel, 
Thumenberg genannt, kommt man zum Platners-Schlöß— 
chen, einem schönen Gebäude in gothischem Stil. Durch 
den berühmten Conservator alterthümlicher Gebäude, 
Heideloff, ließ der damalige Besitzer, Herr Platner, 
das Schloß in seiner gegenwärtigen Gestalt erneuern. 
Schreitet man weiter, so kommt man auf schöner, mit 
Bäumen bepflanzter Straße in wenig Minuten nach