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XXII.
Zollhaus, Steinbruͤchlein, Wendelstein.
Wer eine Waldparthie unternehmen will und dazu
vielleicht einen ganzen Tag in Aussicht nimmt, dem
kann wohl mit Recht diese Parthie empfohlen werden.
Außerhalb Lichtenhof's (Nr. XI.) betritt man den Lo—
renzer Reichswald und führt durch diesen die Landstraße
und ein guter Fußweg in 11/2 Stunde nach dem Zoll⸗
haus. Dieses, ein wohlrenommirtes Wirthschaftsan—
wesen, im Besitze des Herrn Paulus, hat seinen Namen
von der Grenzstation, die ehemals zwischen dem Mark—
gräflich Brandenburgischen Gebiete und dem der freien
Reichsstadt Nürnberg hier bestand. Es braucht wohl nicht
erst besonders betont zu werden, daß in Folge dessen
der Markgraf von Brandenburg hier von Personen und
Waaren, die ins reichsstädtische Gebiet übergingen,
Zoll erhob und daher die Bezeichnung Zollhaus kam.
Ob damals schon über die zu erhebenden Zölle endlose
Reichstagsdebatten und bandwurmartige Leitartikel er—
schienen, konnte ich trotz eifriger Nachforschungen nicht
ermitteln, doch steht immerhin so viel fest, daß ebenso
wie Fürst Bismarck auch der oder die damaligen Mark—
grafen von Brandenburg stets Geld brauchten. — Heute
versteht man unter dem Zollhaus lediglich eine äußerst
hübsch und romantisch gelegene Restauration im schön—
sten Hochwald. Das Zollhaus ist in den Kreisen der
Nürnberger Bevölkerung derart beliebt und wird so
häufig von einzelnen Familien und ganzen Gesellschaften
hesucht, daß ich nicht nöthig habe, hier dasselbe erst