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und bald war ich mit den Leutchen in bester Unter—
haltung. Seine Stellung gestattete ihm nicht, einen län—
geren Urlaub anzutreten, da seine Anwesenheit auf dem
Bureau nothwendig war und so wurde denn die ganze
Hochzeit mit einem bescheidenen Mahl und einem Aus—
flug nach der Waldlust gefeiert. Ich war somit theil—
weiser Hochzeitsgast, wenn auch ein Ungeladener. Beim
Kaffee war die Unterhaltung eine noch etwas zurück—
haltende: Die bekannten Phrasen vom schönen Wetter,
von der Güte des Kaffee u. s. w. Beim Bier wurde
die Gesellschaft schon etwas mittheilsamer und als ich
erfahren hatte, wen ich vor mir habe, glaubte ich ein
Glas Wein auf das Wohl des jungen Paares trinken
zu müssen. Mein Beispiel fand Nachahmung und bald
standen einige Flaschen Wein auf dem Tisch. Bei die—
sen blieb es jedoch nicht, denn die Waldlust hat nicht
unr einen guten Bier-, sondern auch einen nicht minder
vortrefflichen Weinkeller. Erst als der Abend hereinge—
brochen war und es kühl wurde, fuhren wir gemein—
schaftlich nach der Stadt zurück. Stets gedenke ich
gerne dieses Spazierganges nach der Waldlust, denn ich
verdanke ihm einen wahren aufrichtigen Freund. —
Historische Rückblicke gestattet das Etablissement „Wald—
lust“ nicht, es ist neueren Datums. Dafür hat der
Besitzer, der in weiteren Kreisen, auch außerhalb Nürn—
bergs bestens bekannte und wohlrenommirte Hr. Eckert
von der „Wolfschlucht“ es mit allem Comfort der Neu—
zeit ausgestattet. Die vorhandenen Säle, ein großer
und ein kleinerer dienen zu mancherlei Festlichkeiten,
Tanzvergnügen u. s. w. und werden auch vielfach von
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