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früher den jetzigen Marktplatz bedeckten und stellte den
Juden die Frist eines Jahres zum Verkauf und Verlassen
ihrer Häuser. Auch die Synagoge wurde abgebrochen und
an ihrer Stelle
eine Kirche zu
St. Mariens
Ehre(die jetzige
Frauenkirche)
erbaut. Trotz
der erlittenen
Verfolgungen
baten doch
schon 1352 vie-
le Juden wieder
um Aufnahme
in die Stadt.
Diese wurde
ihnen zwar be-
willigt, zur
neuen Ansiede-
lung aber ein
eigener Platz,
der 1340 durch
/ eine Feuers-
2 brunst verwü-
-\ stet worden
war (vom Heu-
markt, dem
jetzigen There-
sienplatz, bis
zur Pegnitz hin-
unter) angewie-
sen, wo sie bis
1498 wohnten,
in welchem
Jahre Kaiser Maximilian dem Rath die Erlaubniss er-
theilte, die Juden ganz und gar auszuweisen.
Unter Karls IV. Regierung wurde auch mit der dritten
Erweiterung der Stadt begonnen, durch welche sie ihren
jetzigen Umfang bis zu dem sie umgebenden Graben er-
hielt. Ferner wurde diese Zeitperiode durch einen wich-