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väter, dann mindestens noch 72 Figuren, zum
Theil aus der Mythologie. Nach oben wölbt sich
dasselbe zusammen und schließt sich durch 45
Thürmchen und Zinnen; auf deren Spitze thront
das Christuskind. — Unter dem mit Gold- und
Silberblech überzogenen 5 Fuß 10 Zoll langen,
1 Fuß 7 Zoll breiten, 1397 gefertigten Sarge
Basreliefs aus der Legende Sebalds.
Der Meister hat in diesem Denkmal auf seine Weise
ausgesprochen, wie das edlere, religiöse Gefühl und
eine höhere Welt, die in den Apostel- und Pro—
phetenfiguren, in den Engelein und endlich in dem
Christlinde, das als Heiland den Gipfel des gan—
zen Gedankenaufbaues bildet, vertreten und ver—
sinnlicht wird, stets erhaben und in uns siegreich
seyn solle über das, wenn auch noch so anmuthige
und ergötzliche Treiben und Kinderland der irdi—
schen Sinnenwelt. Er vertheilte deshalb dem Ge—
bilde mehr an den unteren Theilen seines Kunst—
werks und hier in desto reicherer Fülle, als das
uns umgebende Mitleben so überschwenglich reich
daran ist und — unwiderstehlich zum Mitgenusse
auffordernd — oft schwer zu einer höheren An—
schauung gelangen läßt. — Besonders zu beachten
sind die 4 Flachbilder mit Darstellungen aus der
Kirchensage des heil. Sebalds: Rettung eines von
der Erde verschlungenen Zweiflers, Wiederfüllen
eines ausgeleerten Weinkruges; Sebald an Eis
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