1 Christue
Man Zum
hühschen
m Modell
der einen
IRuL Sitet
Cressanten
neren Bea.
Schiess-
an Stadt-
hin das
Ssgraben,
Werb-
Militär-
adt.
ıter ins
Ps ver-
trasse bis
y erblickt
ceht, eine
ten Ölberg,
erst 1820
ıserkloster
»n Bäumen
zieht ma
ar, Staat
(age eine
schlich be
arten fünf
die indes
ıf letztere
Kastellase,
"teren Vor
N. zunächst
shrhunderts
Die Burg.
bis zum Jahre 1427 aus dem Hause Zollern, ihren Sitz
hatten.
Man kann die Burg auch, den Ölberg v7. lassend, be-
treten. In diesem Fall geht man durch das Himmelstor
unter der Hasenburg, einer alten Burghut derer von Hasen,
sin und hat den sogenannten Heidenturm vor sich, welcher
von den an ihm befindlichen verwitterten Menschen- und
Tiergebilden seinen Namen hat. Er gehört dem Bau
Kaiser Friedrichs I. an. Die beinahe bis zur Unkenntlich-
zeit verwitterten, auf Thronsesseln sitzenden Gestalten
sind vermutlich Kaiser Heinrich II. und seine Gemahlin
Kunigunde. In diesem Turm befindet sich der Chor zweier
übereinander gebauter Kapellen. Die untere, Margareten-
Kapelle, ein dreischiffiges längliches Viereck mit einem
dem Mittelschiff angefügten Chor, hat rundbogige Gewölbe,
welche auf zwei kurzen, mit Kapitälen von Flechtwerk
versehenen Pfeilern und vier runden Säulen mit beachtens-
werten Kapitälen ruhen. .
Die darüber liegende Kaiserkapelle, ein wahres Kleinod
des romanischen Stils, besteht aus einer kleinen Vorhalle
nebst einfachem, viereckigem Emporium, dessen Wölbung
zwei kurze, dicke, mit Würfelkapitälen versehene Pfeiler
zu Stützpunkten hat, und aus drei von vier hohen Marmor-
zäulen getragenen Schiffen. Eine dieser Säulen ist ge-
sprungen; und hat“ein mit einer Wulst versehenes ein-
gesetztes Mittelstück. Der Sage nach soll der Teufel
diese Säulen aus Italien geholt und zur Stelle gebracht
haben. Er war lüstern nach der Seele des Burgpfaffen
and wettete mit ihm, dass er die vier Säulen eher herbei-
trage, als dieser eine Messe lesen könne. Doch das Pfäff-
lein war schneller als er und sprach das „Ite, missa est“,
bevor der Satan die vierte Säule niedersetzte. Aus Zorn
darüber warf sie. der Teufel zu Boden, dass sie mitten
antzweibrach. Der Hauptaltar enthält gute Schnitzarbeiten;
lie Figuren des rechten Seitenaltars, Heinrich und Kun!-
yunde, sind von Veit Stoss, die Bilder des andern von
Wohlgemuth.“. (Von den zehn Gemälden aus der alt-
deutschen Schule sind bemerkenswert: die vierzehn Not-
helfer in der Art des Hans Burgkmair, Johannes der
Märtyrer und der heil. Matthias von Hans Holbein d. Alt.,
and die Krönung Marias durch zwei Engel von Sigmund
Holbein. . Ferner ein prächtiges Holzrelief: die Anbetung
73