Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

748 Von Bruͤhen 
stosset sie mit denen Mandeln ab, treibet sie mit 
Wein durch einen Durchschlag, lasset selbige ein 
wenig sieden, gieset zuletzt etwas Eßig daran, 
wuͤrzet sie mit Cardamomen, Muscatenbluͤh und 
vielen Zimmet, thut Zucker nach Belieben daran, 
und richtet sie dann uͤber das Gebratene. 
Eine Bruͤh von Aepfeln uͤber Gemsen⸗ 
Sechlegel und Wildpret. 
Ziehet ein Viertel-⸗Pfund Mandeln ab, schnei⸗ 
det sie laͤnglicht und klein; schaͤhlet auch Porstoͤr⸗ 
fer-Apefel, und schneidet sie ebenfalls klein und 
laͤnglicht, dann roͤstet die Aepfel ein wenig im 
Schmalz, seyhet es hernach wieder davon herab; 
schuͤttet beydes in ein stollichtes Haͤfelein, mischet 
ein wenig Weinbeerlein darunter, giesset Wein 
daran, wuͤrzet es, nach Belieben, mit Zimmet, 
Cardamomen, Muscatenbluͤh und Muscatnuͤssen, 
reibet auch etwas Brod daran. Richtet dann das 
Gebratene in eine Schuͤssel, und gieset diese 
Bruͤh daruͤber. 
Eine Bruͤh von Aepfeln, uͤber allerley 
Weiß Gebratens. 
Schneidet zwey saͤuerlichte Aepfel, wie zu ei⸗ 
nem Aepfel⸗Mus, gieset Wein daran, lasset sie 
sieden, sodann treibet selbiges durch einen Seyher 
oder Durchschlag, gieset suͤssen Wein, wie auch 
Holunder⸗ oder Citronen⸗-Eßig daran, streuet 
Trisanet, Zucker und Gewuͤrz, nach Belieben, 
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