Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

750 Von Bruͤhen 
Bruͤh an, und schuͤttet sie uͤber das Gebra⸗ 
tene. 
Eine Bruͤh von Amarellen, uͤber allerley 
weisses Gefluͤgel. 
Zupffet die Amarellen von den Stielen, wa⸗ 
schet sie sauber, siedet sie in guten Wein, bis sie 
ein wenig weich werden, thut Zucker und Trisa⸗ 
net darein, und richtets uͤber das Gebratene. 
Man kan auch diese Bruͤh dicklicht machen, wenn 
man einen Theil Amarellen mit Zucker-Brod im 
Wein siedet und durchzwinget. 
Eine Ageresthruͤh, uͤber allerley 
Gebratens. 
Nehmet einen guten Theil Agerest, oder un⸗ 
zeitige Weinbeere, und Dotter-Brod, siedet sol⸗ 
che in suͤssen Wein, bis sie weich werden; zwin⸗ 
get sie durch, drucket sauern Pomeranzen⸗-Safft 
darein, wuͤrzet es mit Zucker und andern guten 
Gewuͤrz, lasset alles noch ein wenig miteinander 
aufsieden, und richtet es dann uͤber das Ge⸗ 
bratene. 
Eine Bruͤh uͤber Forellen oder Hechte. 
Nimm ein Rindlein schwarz Brod, reibe 
und siede es mit Wein und Fleischbruͤh, zwinge es 
durch ein Tuch, thue ein wenig Oel und Citro— 
nen-Mark daran, wuͤrze und zuckere es, und las— 
se es nochmals sieden; streue auf die Fische wißß 
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