Volltext: Nürnberg und Umgebung

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kaiserlichen Hoheit untergeordneter Ort. Im Jahre 1219 
arhielt es von Kaiser Friedrich II ausgedehnte Frei- 
heiten. Als Hauptgrund für die Erteilung derselben ist 
angegeben, dass die Gegend unfruchtbar und sandig sei. 
Durch Kaiser Heinrich V. wurde Nürnberg im Jahre 1105 
bis auf die Burg zerstört, weil es treu zu dessen abge- 
setzten Vater Heinrich IV. gehalten hatte. Es ist anzu- 
ıchmen, dass die Stadt nach der Zerstörung im Jahre 1105 
schöner als vorher wieder aufgebaut und auch stärker 
befestigt wurde. Im Jahre 1127, als sie unter den 
staufischen Herzögen Konrad und Friedrich eine zweite 
Belagerung durch Kaiser Heinrich V. aushielt, wird sie 
vom Chronisten eine äusserst feste Stadt genannt. Die 
lamalige Ummauerung überschritt die Pegnitz noch nicht; 
erst die folgende, deren Beginn in die erste Hälfte des 
13. Jahrhunderts zu setzen sein dürfte, und deren Grenzen 
sich jetzt noch verfolgen lassen in dem Laufen-Schlag- 
und Weissen Turm, als den ehemaligen Stadttoren und 
Jen in ihrer Nähe noch bestehenden alten Stadtgraben- 
teilen, zog die um die St. Lorenzkirche und sonst südlich 
der Pegnitz entstandenen zahlreichen Ansiedlungen in 
ihren Bezirk. Die sogenannte dritte Befestigung, wie sie 
sich heute noch zeigt, begann unter Kaiser Karl IV., 
wurde aber erst mit der Erbauung der vier grossen runden 
Tortürme durch Georg Unger 1555 bis 1568 vollendet. 
Besonderer Gunst erfreute sich die Stadt unter Kaiser 
Ludwig dem Bayer (1314—1347), zu welchem sie auch 
trotz des päpstlichen Bannfluches stand, was er ihr 
reichlich durch Verleihung vieler Zollfreiheiten und 
Gerechtsame vergalt. Nach seinem Tode entbrannte 1349 
ein Kampf zwischen den Handwerken und den adeligen 
Geschlechtern, welche allein im Rat sassen. Nach anfäng- 
lichen Erfolgen endigte er mit der gänzlichen Unter- 
Adrückung der Bürgerlichen durch Kaiser Karl IV. Als 
lieser endlich 1356 die Goldene Bulle als Reichsgrund- 
gesetz erliess, wonach jeder Kaiser seinen ersten Reichstag 
in Nürnberg abhalten sollte, entwickelte sich der Glanz 
and Ruhm der Stadt aufs höchste. Handel, Gewerhe und 
Reichtum nahmen zu, so dass Nürnherg als eine der 
stolzesten und mächtigsten Städte des Mittelalters dastand, 
weshalb sie auch 1424 zum Aufbewahrungsort der deut- 
schen .„Reichskleinodien“ gewählt wurde und diese bis
	        
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