Volltext: Führer durch Nürnberg für die Teilnehmer an der 14. Hauptversammlung des Bayerischen Volksschullehrervereins

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Streichwehren, ausserdem, im Norden der Stadt an der Burg, durch 
gewaltige vorgebaute Basteien malerische Abwechslung,*) Wir machen 
übrigens auch an dieser Stelle auf die Reste einer noch älteren Stadt- 
ummauerung im Innern der Altstadt aufmerksam (S. 31). 
Die jetzige Stadt setzt sich zusammen aus der inneren oder 
alten Stadt, den Vorstädten, von denen sie ziemlich gleichmässig 
auf allen Seiten umgeben ist und den am 1. Januar einverleibten 
Vororten, darunter Mögeldorf, St. Jobst im Osten, Lichtenhof und 
Gibitzenhof im Süden, Schweinau und Grossreuth im Westen und 
Wetzendorf, Thon etc. im Norden der Altstadt. Im Norden, auf der 
Sebalder Seite, die Vorstädte St. Johannis (mit dem Johannis- und 
Zentralfriedhof und dem neuen städtischen Krankenhaus), Maxfeld 
(mit dem Stadtpark) und Wöhrd (mit der Bartholomäuskirche). 
(Offiziell werden noch die Gärten hinter der Veste, vielfach villen- 
artig angebaut, die Gärten bei Wöhrd und der Rennweg unterschieden.) 
Auf der südlichen (Lorenzer) Seite, die einen weitaus stärkeren 
Verkehr und grössere und zahlreichere Fabriketablissements aufweist, 
die Vorstädte Kleinweidenmühle (mit der Deutschherrnwiese), Gosten- 
hof (mit mehreren Kasernen, dem Zellengefängnis, dem Rochus- 
kirchhof und der Rosenau; die lange und moderne Fürther Strasse 
mit elektrischer Trambahn führt nach Fürth). Weiter Steinbühl (mit 
der Christuskirche nach den Plänen des Architekten Hans Kiefer und 
David Röhm erbaut, innere Ausstattung nach Entwürfen Professor 
Hammers, Turm 74 m, dem Schuckertschen Etablissement und dem 
Aufsessplatz mit schönem Brunnen von Zadow, Tafelhof, Galgenhof, 
die reiche Marienvorstadt (gleichfalls mit einem Zadowschen Brunnen, 
endlich St. Peter (mit altem Kirchlein, Neubau im Werke) und Glocken- 
hof. Jenseits Gostenhof läuft der 1843 eröffnete Donau-Main-Kanal 
‘Ludwigs-Kanal) an der Stadt vorbei, Hier der Kanalhafen, noch 
weiter hinaus der musterhaft eingerichtete städtische Viehhof, die ein- 
verleibten Gemeinden St. Leonhard und Schweinau, Die südlichen 
Vorstädte werden von der Staatsbahn durchschnitten, deren Linien 
von mehreren Tunnels und einem Viadukt gekreuzt werden. 
Ausführliche Beschreibung 
der Baupt-Sehenswürdigkeiten. 
Zum I. Rundgang. 
Die Marthakirche. Sie gehörte ursprünglich zu einem 
Pilgrimspital, wurde 1360 erbaut und diente nach der Reformation 
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*) Fast jeder Fremde fragt, was die kleinen Löcher, die sich wohl in 
jedem Stein der Mauer finden, bedeuten. Sie sind künstlich hineingehauen, 
um den Zangen einer Scheere zum Angriff zu dienen, mit der man ehemals 
seim Bau den Stein aufhob und an seine richtige Stelle brachte, ihn, wie der 
Architekt sich ausdrückt, »versetizte«,
	        
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