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748 —
1518 den genannten Männern nach Augsburg (wo sie zum Reichstag
anwesend waren) zusandte, in dem sich das ganze liebenswürdige, schalk—
haften und launigen Scherzen durchaus nicht abgeneigte Gemüt der
Schreiberin kundgibt. Vor allem aber hegte sie die innigste Liebe zu
ihrem Bruder Wilibald, der ihr gleichfalls — eine längere unan—
genehme Störung, die wohl dem heftigen Charakter Pirkheimers in
Rechnung zu setzen ist, abgerechnet — aufs zärtlichste zugethan war
und sich die Pflege ihrer Studien fleißig angelegen sein ließ. Denn
Charitas müßte nicht die Schwester des großen Humanisten gewesen
sein, wenn sie nicht wie dieser in dem Lesen klassischer und humanisti—
scher Schriften mit Vorliebe Erholung gesucht hätte. So lernte sie
auch die lateinische Sprache im Schreiben und in der Rede, so sehr
sie dies selbst in ihrer Bescheidenheit ableugnete, ziemlich vollkommen
beherrschen. Durch ihren Bruder trat sie auch, wie bereits gemeldet,
mit Konrad Celtis in brieflichen Verkehr, den sie auch vielleicht, am
Redefenster des Klosters, persönlich kennen lernte. Celtis schätzte fie
sehr hoch, er schickte ihr seine Ausgabe der Dichtungen der Nonne
Hrotswitha, worüber sie eine große Freude empfand und andere
Werke, ja er feierte sie sogar in einer schwungvollen sapphischen Ode.
Charitas erwiderte dem Dichter seine Aufmerksamkeiten mit einer tiefen
Verehrung, während ihr doch seine heidnisch-weltliche Richtung Kummer
bereitete und sie ihn mit geradezu rührender Besorgnis auf den Pfad
des Christentums und der tugendhaften Sitte zurückzuführen trachtete.
Möglicherweise im Hinblick auf diesen Verkehr mit dem humanistischen
Dichter wurde den Nonnen des Klaraklosters 1504 (von ihren Beicht—⸗
vätern, den Franziskanern) der Gebrauch der lateinischen Sprache
in Briefen überhaupt untersagt. Ein Jahr zuvor (1503) war Charitas
wegen ihrer bedeutenden geistigen und praktischen Befähignng von dem
Konvent zur Äbtissin gewählt worden. Als solche entfaltete sie, unter—
stützt von ihrer jüngeren Schwester Klara, die später ihre Nachfolgerin
vurde und der schon genannten Apollonia Tucher, mit der sie 53 Jahre
lang als „ein Leib und eine Seele“ zusammenlebte, in ihrem engen
kreise eine äußerst segensreiche Thätigkeit. Mit dem edelsten Beispiel
gottesfürchtiger Tugend ging sie ihren jüngeren Mitschwestern voran,
die zum Teil, wie die Töchter Pirkheimers, ihre lieben „Mühmelein“
varen und alle mit der zärtlichsten Liebe und Verehrung an ihrer
würdigen „Mutter“ hingen. Nun sollte dieses friedliche, gottgeweihte
Leben hinter den Klostermauern, mit dem keinem Menschen ein Leid
geschah, das nur die echten Früchte der Christentums, Liebe und Ge—
duld, Sanftmut und Keuschheit, zeitigte, auf einmal eine Thorheit,
eine Lästerung des Verdienstes Christi, wohl gar ein Teufelswerk sein,