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vermuthlich von Veit Stoß. Hinter dem Altar ein Flach—
bild von Peter Vischer. Die Tetzelkapelle im gothischen
Style etwa 18345 entstanden, enthält eine Krönung Maria's
von Adam Krafft aus dem Jahre 1501, nebst einigen alten
Weihgemälden der Tetzel. — Der Kirchner wohnt im Hofe
des Gymnasiums, vor welchem ein kleines Standbild
Melanchthons steht, welches von Burgschmiet gearbeitet,
1826 aufgestellt wurde. Ohnweit der Kirche auf dem
Platze zeigt sich ein Haus mit mächtigem Giebel in reichem
florentinischen Styl; es ist dies das berühmte
Veller'sche Haus, jetzt dem Möbelfabrikanten Eysser
gehörig. Die Besichtigung des Hauses wird gerne ge—
stattet. Eine prächtige Wendeltreppe, ein schöner Hof und
ein großartiger, prachtvoll geschnitzter Saal, der sorgfältig
erhalten wird, zeichnen dieses Haus vor allen anderen
aus und verdienen einen Besuch.
Das danebenstehende Haus mit dem gußeisernen Altan
ist das Plattner'sche, von Heideloff in die jetzige Gestalt
gebracht. Auf dem Egvydienplatz findet sich auch das
Behaim'sche Haus, wo der berühmte Globus des See—
fahrers Martin Behaim aufbewahrt wird. Behaim hat
denselben bei einem Aufenthalte hier auf Ansuchen des
Raths im Jahre 1492 gefertigt und, wie die Aufschrift
besagt, der Stadt zum Andenken hinterlassen.
Von der Egpydienkirche gegen Morgen nach dem Laufer
Schlagthurm zu abwärts gelangt man zu dem vormaligen
Candauer⸗Kloster, jetzt die Königliche Kunstgewerbe⸗
Schule. Ursprünglich ein Brüderhaus für 12 arme Männer,
von Matthäus Landauer 1501 gegründet, wurde 1888
die Kunstschule dahin verlegt. Die früher dort befindliche
Gemäldegallerie ist zerstreut, und nur viele Abgüsse von
Antiken, besonders von den bekannten aeginetischen Kämpfern
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