Volltext: Neuester Wegweiser durch Nürnberg

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ihm, theils von Baurath Solger neugebaut. Er enthält 
die Wohnungen von drei Geistlichen sowie die Fenitzer' 
und Dillherr'sche Bibliothek. An dem Neubau wurden 
zwei alterthümliche Erker wieder verwendet. J 
Nördlich und östlich auf freien Plätzen zeigen sich: 
das neue Bankgebäude, dann die Handelsschule und 
das Theater, welches im Jahre 1883 von Architekt 
Schmidtmer gebaut wurde, sich aber jetzt fast zu klein 
erweist. Die Vorstellungen dauern vom September bis 
Mai und beginnen täglich um 7 Uhr. (Während des 
Sommers finden im Saisontheater im „Gasthof zum 
deutschen Hof“ in der Pfannenschmiedsgasse Vorstel— 
lungen statt.) 
Ohnweit in der Peter Vischergasse, Veter Vischer's 
Haus mit einer Gedenktafee. 
Hinter dem Theater in der Theatergasse ist der Ein— 
gang zum 
Herrenkeller, der nicht allein durch seine Größe 
(447 Fuß lang, 57 Fuß breit) mit 86 Säulen, die das 
Gewölbe tragen, sondern auch dadurch merkwürdig ist, 
daß er sich im vormaligen Stadtgraben befindet und 
unter der Königsstraße durch, hinüber unterhalb des Hallge— 
bäudes geht. König Gustav Adolph soll sich in diesem 
Keller öfters im Schießen mit Pistolen nach einem Lichte 
geübt haben. 
Wir kehren zur Lorenzkirche zurück und finden hier 
zleich in der Nähe den in Erz gegossenen sogenannten 
Tugendbrunnen,“) von Georg Wurzelbauer im 
α 
x*wNebenan findet man in der Königlichen Hof-⸗, Buch⸗ und 
Kunsthandlung von Heinrich Schrag das größte Lager der besten 
Nürnberger Ansichten in Photographie und Stahzlstich. Näheres 
siehe Inseratenanhang. 
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