Metadaten: Hans Sachs

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find nicht in meine Hände gefommen, und zu fpät erft 
ift mir eine Ahnung aufgegangen, daß die ganze Sache 
nicht richtig gewefen und ih) von meinen eignen Ver: 
wandten getäufht und betrogen worden bin. So ftand 
i& armer Schluder denn allein in der Welt und be- 
griff wohl, daß ich nicht weiter fiudieren könne. FE 
blieb mir wirklich nichts anderes Hbrig, als dem Rate 
meines Onkels zu folgen und bei ihm in die Lehre 
zu treten als Schuhmacher. Nun war iq alfo ein 
Scholar auf dem Schufterfhemel. Zu diejer Zeit be 
mwegten die Segensverfe meiner Mutter, wie fie Barbara 
mic beten gelehrt, ganz befonders mein Herz. Ich 
fand darin eine Weiffagung meines künftigen Gejhicks: 
zin. verborgener Schab, ein duftendes Röslein, Lieb 
und Leid. Das Leid war eingetroffen, e& hHandelte fich 
vor allen Dingen um den verborgenen Schaß, den ich 
nur zu finden brauchte, um die elende Schufterei wieder 
fortmerfen zu fünnen. Diefer Gedanke befHäftigte mic 
Tag und Nacht. 
In die Kirche kam ih felten, weil’s der Onkel 
nicht haben wollte. Er war ein eifriger Katholikf und 
die neue Lehre war ihm ganz zuwider. Die kirchlichen 
Zuftände in Liegnig waren aber audy zu der Zeit 
wenig erbaulid. Schon feit 1522 war dafelbft die 
zbangelifche Lehre verkündet worden. Der Herzog 
Uriedrich II. war ihr zugethan, und ungehindert Hatte 
lie fid im ganzen Fürftentum ausbreiten dürfen. 
HBanzZz Sachs.
	        
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