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sollen am Zwinger 980, am Hause dagegen 1000 Quadersteine
abgetragen worden sein. Sebald Rech hat aber, wie es weiterhin heißt,
noch bei seinem Leben dies Haus samt seiner Zugehörung, welche einen
Kemlichen Begriff hat, einem Bürger zu Nürnbers, Adalarius Fischer*)
Fenannt, um 7800 fl. verkauft. Von dem ist er an Joachim Cammer⸗
eister, der Urznei Doktorn, gekommen und weil dieses Gut deren von
Caufenholtz Lehen gewest und nach Absterben dieses adeligen Geschlechts
dem Oberlehensherrn als dem Stift Bamberg heimgefallen, hat ermeldter
Dr. Cammermeister beim Bischof Ernst zu Bamberg erlangt, daß er die
Cehenschaft nachgelassen und dies Gut geeignet. Und weil der Rat zu
Nürnberg zu Erkaufung dieses Guts 2000 fl. auf 4 Jahr lang ohne
Interesse geliehen, hat er hingegen sich verschrieben, daß er und seine
Nachkommen solch Gut ferner niemand zu Lehen auftragen, auch auf
niemand, er seie denn Bürger zu Nürnberg verwenden wolle, und daß
auch solch Gut eines Rats offen Haus sein solle, welche Verschreibung
geschehen den 18. May anno 1590, zu welcher Zeit gleichwohl die steinerne
Kemmat nicht mehr, sondern besser herab nur ein Gartenhaus gestanden.“
Nach einer alten Abbildung haͤtte die frühere Befestigung des Berges
ein sehr stattliches Aussehen und bestand in einem auf der Plattform des⸗
selben befindlichen und mit Schußlöchern versehenen, dem jetzigen Churm
der alten Veste ähnelnden, wenn auch viel breiterem ausgekragten Thurme,
der poru mit einem Ausbau versehen und, wie gesagt, mit einer hohen
festen Mauer umgeben war, welche kleine mit Schießscharten versehene
Thürmchen flankierten. Das von Müllner so bezeichnete Gartenhaus“*),
bis 1898 Eigentum des Herrn Baron von Behaim, bewohnte der bekannte
Philosoph Cudwig Feuerbach bis zu seinem am 13. September 1872
erfolgten Code.
In nächster Nähe des Rechenberges liegt der
Brezengarten*),
dessen Namen die Sage daraus erklären will, daß bei einer Ceuerung
— habe. Unler ihm mehr auf die
Pegnitz zu lagen früher verschiedene zu Wöhrd gehörige
Pulvermühlen,
deren eine am 22. Mai 1764 Nachmittags um 24 Uhr in die Luft flog,
wobei mehrere Arbeiter ihr Leben einbüßten.
Marrx erwähnt hier auch noch den
Schusterskeller
und bemerkt dazu, daß es eine gerne von allen Ständen besuchte Wirtschaft
sei, wo man in einem länglichen Vierecke unter dichtem Schatten an
kleinen Cischchen saß und ein in der Regel gutes Bier aus hölzernen
Gefäßen (Stützchen) trank, „oder auf dem Baͤlkone sich an der schönen
*) Wirt zum Bitterholz (bayr. Hof).
xx) Das auch die Nützel besaßen.
xxxsg7aß kaufte ihn Carl Kreß von Frau Sabina von Heßberg.