fullscreen: In Memoriam Adolf Bartning

bare Anhaltspunkte für eine solche Vermutung ‘liegen 
freilich nicht vor. 
Hier sehen Sie endlich den Spiegelschriftzettel, der in 
dem blauen Beutel war, 
Das Problem, das zunächst angegriffen werden 
muß, besteht, wie gesagt, in der Frage: Ist das die Hand- 
schrift Hausers oder nicht? 
Man hat früher ins Blaue hinein behauptet, die Schrift 
wäre der Kaspars sehr ähnlich. Neuerdings ist man zu 
der Überzeugung gekommen, daß die Züge den seinen 
keineswegs gleichen. Das ist besonders von Professor 
Kiee in Nürnberg verfochten worden, aber mit Hilfe von 
Methoden, die nicht der modernsten Technik entsprechen. 
Er hat nach Photographien geurteilt, während die heutige 
Wissenschaft am Original mit Mikroskopie und Mikro- 
Photographie arbeitet unter Heranziehung anderer Ver- 
gleichsstücke. Durch solchen Vergleich mit anderen 
Bleistiftaufzeichnungen Hausers ließe sich z. B. an der 
Art der Drehung oder Wälzung des Stifts während des 
Schreibaktes erkennen, wie. die Spiegelschrift zustande ge- 
kommen ist, ob sie am Fenster durchgepaust, ob sie mit der 
rechten Hand von rechts nach links oder von links nach 
rechts oder mit der linkenHand geschrieben ist. Dabeispielen 
die durch die Mikrophotographie aufzudeckenden Über- 
schneidungen der einzelnen Linien eine wesentliche Rolle. 
Das ist also die Untersuchung, die allein endgültig 
darüber entscheiden kann: Ist Hauser getötet worden 
oder hat er sich aus Versehen selbst umgebracht? Im 
zweiten Fall verliert das Problem sehr an Interesse, im ersten 
müssen wir nach den politischen Motiven weiterforschen. 
Klara Hofer behauptet, allerdings‘ ohne Namens- 
nennung, es gebe heute in Bayern noch. e in e Familie, die 
den Namen des Mörders kenne. Wissen wir den Namen, 
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