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Man beachte das prachtvolle Portal und die Stiege zur
Sakristei und darüber den herrlichen Umgang im Chor.
Der Kirchner wohnt Lorenzerplatz Nr. 7.) Sonntags bis
nittags 12 Uhr sind sämtliche Kirchen der Stadt unent-
yeltlich dem Publikum zur Besichtigung geöffnet.
Nordwestlich von der Kirche der schöne figurenreiche
Tugendbrunnen, Erzguss von Benedikt Wurzelbauer aus
lem Jahre 1589. Sechs Frauengestalten, die Tugenden,
lie das erquickende Nass aus ihren Brüsten spenden,
yeben dem Brunnen den Namen: die oberste Figur bildet
lie Gerechtigkeit mit dem Kranich, Symbol der Wach-
zamkeit. Hinter der Lorenzkirche der Theaterplatz mit
jem Theater. Gegenüber in der Peter Vischer-Gasse das
lurch eine Tafel kenntliche Wohnhaus Peter Vischers,
Vom Theater führt die Lorenzer Gasse weiter nach Osten
lurch das Marienthor links zur permanenten Ausstellung
les bayer. Gewerbemuseums und zur Marienvorstadt;
n der Flaschenhofstrasse Neubau der kgl. Kunstschule:
ıuf demselben Wege zurück,
Der Westfacade der Lorenzkirche gegenüber das
schöne Nassauer Haus mit zierlichen Erkern, Reliefs,
Fürmen, Zinnen und Galerien und einem kleinen Stanı-
yilde Adolfs von Nassau. Links vom Lorenzplatz in der
Adlerstrasse das 1876 errichtete Siegesdenkmal nach
Sntwurf von Wanderer und Modell von Rössner, gegossen
ron Lenz.
Das bisher in. der Königsstrasse untergebrachte
Bayrische Gewerbemuseum befindet sich jetzt in einem
Neubau am Marienthorgraben (s. S. 8.)
Nun über die Museumsbrücke zur kathol. Frauen-
xirche (Liebfrauenkirche) am Hauptmarkt. Kaiser Karl IV.
1346 —1378) liess die Kirche zu Ehren der hl. Jungfrau
Maria 1355—1361 erbauen, Die dem Marktplatze zu-
yekehrte Vorhalle, wie der Giebel prangen in reichem
‚rchitektonischen Schmuck. Das Portal ist mit schönen
Statuen geschmückt. Oberhalb der schönen Spitzbogen
:in erkerartiges Gelass mit dem berühmten sog. Männlein-
‚aufen, einem künstlichen Uhrwerk, 1509 vom Mechaniker
A
Nürnberg,