Volltext: Nürnbergs Bedeutung für die politische und kulturgeschichtliche Entwickelung Deutschlands im 14. und 15. Jahrhundert

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Es hängt im Leben Alles vom Gelingen 
Von einem raschen, sichern Glückswurf ab! 
Sein Beispiel hat entschieden günstig und ersprießlich für uns 
gewirkt, — er war der solide Grundstein unseres Baues, — und manche, 
die es ihm seiner Zeit verdacht haben, hat er jetzt selbst verdacht; — 
er hat nämlich durch sein Beispiel alte Häuser in fidele Häuser verwan— 
delt, und mit den jüngern unter ein Dach gebracht. — Seine Verdienste 
— 
lich nicht die unbedeutendsten. — 
Der rastlosen Thätigkeit und stets neuen, geistreichen Schöpfungen 
unseres verehrten Herrn Vice-Präsidenten Narren E. noch zu gedenken, be— 
darf es wohl der Worte nicht mehr, denn seine Thaten in allen Si— 
tzungen haben es laut genug geoffenbart! — Der übrigen Mitglieder des 
Comité's will ich nur noch in Bausch und Bogen Erwähnung thun. — 
Jeder hat nach besten Kräften und gewiß mit dem besten Willen das 
Seinige zum Gelingen des Ganzen beigetragen und wenn man auch hin und 
wieder im Comité noch ein Endchen Zopf gefunden haben will, so müßt 
ihr deßhalb mit dem Comité nicht rechten, denn er war nur der Logik 
wegen da: Wenn man nämlich etwas abschneiden soll, so muß man auch 
etwas zum abschneiden haben! — 
Sollte Jemand nun noch weitere Beweise wünschen, so verweise ich 
ihn auf die gestrige Sitzung und auf -die heutige Kappenfahrt! — 
Und hiermit verabschiede ich mich, meine wverehrten Narren und bitte 
Euch, wenn ich in irgend Etwas gefehlt haben sollte, mich mit meinem in 
der That schweren Amte zu entschuldigen und überzeugt zu sein, daß ich 
stets den besten Willen gehabt habe. Jeder Mensch hat seine Schwächen, 
und ein Protokollführer ist auch ein Mensch. 
Und jetzt ergreift die Gläser und bringt dem jungen Nürnberger Car— 
neval-Verein, — welchem ich das Prognosticon einer glänzenden Zu— 
kunft stelle — ein donnerndes, dreimaliges Hoch!
	        
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