Volltext: Nürnbergs Bedeutung für die politische und kulturgeschichtliche Entwickelung Deutschlands im 14. und 15. Jahrhundert

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dieser Säcke ist zwar ein Stoff, der wieder Stoffe schafft, und was für 
Stoffe — aber die Hülle ist im Betretungsfalle nicht ratbhsam. 
Doch ich vertiefe mich da auf einmal wieder in Stoff — entschuldigen 
Sie, meine Narren — ich bin nun einmal ein so großer Stoffliebhaber. 
Nichts destoweniger will ich jetzt zum Schlusse eilen und Ihnen nur 
noch einmal meinen Dank für Ihre liebenswürdige Nachsicht aussprechen, 
mit welcher Sie meine schwachen Leistungen unterstützt haben. Ich habe es 
gerne gethan und was ich geschaffen habe, danke ich lediglich dem Stoffe, 
welchen Sie mir immer so reichlich lieferten. — Ich fühle mich glücklich im 
Gelingen des Nürnberger Carneval-Vereins, und daß auch ich das Mei— 
nige dazu beigetragen habe!! — Wir haben Großes erreicht — wir haben 
dichterishe Talente — geweckt;, — wir haben das höhere Vergnügtsein 
geschaffen, — wir haben Geld unter die Leute gebracht, — wir haben das 
Philisterthum besiegt, — wir sind sogar heute, vermittelst Muggenhof — 
der Emancipation der Juden auf halbem Wege entgegen gekommen. — 
Wir haben Loose bekommen, welche alle hier herausgekommen sind, — 
kurz wir haben außergewöhnliche Genüsse geschaffen, — wir waren 
immer fidehl und wir zeind noch fidehl, wie der Ceremonienmeister sagt! 
Das Comits hat seine Pflicht, deren Erfüllung nicht immer die 
dankbarste war, und zu häufigen Verkennnungen Veranlassung gegeben 
hat, mit großer Liebe für die Sache, im strengsten Sinne des Wortes 
Rechnung getragen — man hat dem Comité auch Rechnung getragen, 
ja sogar mehrere Rechnungen, nach welchen sich unsere Löschdose immer 
sehr erleichtert fühlte. — Deren Besitzer, Herr Cassirer Narr L. that 
mehr als seine Schuldigkeit, denn er mußte sich, vorzüglich in-den ersten 
Sitzungen, immer mit den auswärtigen Angelegenheiten beschäftigen, wo— 
durch ihn mancher Genuß im Innern entgangen ist — er entbehrte 
also im Interesse der Gesellschaft ohne weiteres Aequivalent, als zu 
Hause Geld zählen zu dürfen. Ceremonienmeister D. hat sich ebenfalls aus 
Liebe zur Sache geopfert, denn er war es, der den Sitzungen durch neue 
Lieder stets frischen Reiz zu geben, stets neue Ideen durch entsprechende 
Requisiten auszuführen wußte, und alles das oft mit einer Schnelligkeit, 
daß man zu glauben verleitet wurde, sein Ceremonienmeisterstab sei 
ein Zauberstab. 
Unser verehrter Präsident, Herr Narr W. hat sich kühn an die 
Spitze der Bewegung gestellt, ohne von dem Erfolge eine Ahnung haben 
zu können — wie Manche, die jetzt zur Narrheit bekehrt und von der 
Vernunft geheilt worden sind, mögen ihn wohl anfangs verdammet 
haben, denn
	        
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