Volltext: Hans Sachs in Weimar

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treu und Hug und wär auch Liebevoll genug“ — beides darf 
ich dem lieben Freunde nachreden, aus mehr als zwanzig: 
jähriger Bekanntfchaft; und es bedurfte Feiner zwanzig Yahre, 
um ihn zu erkennen und zu lieben. Was würde es ihm für 
eine Freude gewefen fein, von dem Funde zu erfahren, den 
neuerdings, dem BVernehmen nach, zwei namhafte Hans 
Sachs -Forfcher in dem aufehnlichen Handjehriftenjhate ge- 
macht haben, welchen unfre Bibliothek zur Verivde des 
Meiftergefanges aufweijlt — einem Funde, deffen Bekanntgabe 
für die nächiten Tage aufgeripart wird. 
DochH zurüg nun zu unfjern Üafjjijchen Hans Sachs- 
Manifejten. Der Gedanke, fie zu einen Heinen Ktterarifchen 
Denkmal zufammenzufügen, ft mir beim Herannahen der 
Weimarer Hans Sachs= Feier gekommen; ich habe ihr ins 
Werk gefebt, indem id die Herausgabe anorduete und das 
Maß, auch foweit als zwedmäßig den Inhalt der Beigaben 
heftimnte. Die Ausführung aber habe ich gern den jungen 
Freunden überlaffen, mit denen ich zur täglichen Arbeit in 
unfrer „Werkitatt vereinigt bin, und deven Namen ih hier 
nach der RMeihenfolge ihres Autheils nenne: Iulins Wahle, 
Albert Leigmanıt, Ferdinand Heitntüller. Das Schlußitiück 
ift von mir hinzugefügt. SGejellige Arbeiten diefer Art macht 
uns Goethe lieb und immer lieber, und fie fchicfen ich ja 
am meiften zu feitlidher Gelegenheit.
	        
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