Volltext: Albrecht Dürers schriftliches Vermächtnis

sHirncuerung des kirchlichen Lebens banpften und dem 
l'anste die Gefolgschaft kumdigten. 
Xlit grobter Freude an allem NXNcuen, das sich ihn 
bictet, sieht Durer sich in den Nicderlanden um. lr 
betrachtet die Bauwerke und die kostharen Genalde, wie 
n Köoln das Dombild Stephan Lochiers dder in Gent 
den beruhmten Altar der Bhrucher van -—yeke Hr 
macht allerlet Austlußze unctt scheut 5νdie un- 
begueme Reéeise im Winter nach ssceland nicht, um einen 
roßen Waltisch zu schen, den die Flut cdort, wie er hörte, 
ins Ufer Feworfen hatte, den sie aher wicder wegsrilte, 
hevor Durer an Ort und Stelle eintraf! Auf dieser Reise 
var es, wo cder dleister anf dem Schitt in Lehbensgefahr 
eriet uml durch seine beherete FEnergie den seliutemann, 
der den Kopf verloren hatte, in ßan- ahnlicher Weise 
/ur hesounncenheit brachte, wie Goëtlie aut der Rukcktferhert 
von siilien die verzweifelte Henianmme scines Segeltootes. 
Pann wiecder hat Durer seine Freuele an der grossen 
l'rosSνν, dler er berohnt, am Fastnaehtstrubvel, dlen er 
mitnnteht, aun Einzux Karls V. in Antwerpen unc an cler 
Kronung des singen Kaiers u Mthen: ane hesemulers 
anuelh an tlen Merbwurdibeiten aus den uhersceischen 
länddern, die in dem groyen IHlandelslancte zu hulen 
seiinel, an den Waren und watten aus Indlien unct dem 
neuen nblen Lanche MAlexiko S. U7, 299 An den Coeos- 
mlsoen, Stotlen, Sehiblen, Fcilen unt sewstißen cthno- 
ctehen Sctérieiten undt Xaturvnndern,. an die c— 
mit dlein muven Verznuren semer Zeit herantriut. Rann 
er solcher Dinge ha“haft vertlen, ⸗o mussen sie umer 
itlen Vnetanlen ervorbhen wercdeir, nreh weenin sit nich 
anz haltlig sincd. 
Sonst aber ist Allrceht Diirer éin sorgzineer Rechner 
antl releitlicher Häushal!ter. Er notiert jedlein lüinnig, den 
er hbeahlt, jetles Trim zelt, das er ihit, jellen Groschen, 
len er vertimbt otter verstrielt, ttbirt auts enaunuceste Buclh 
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