Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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zum Verweilen auf diesem Platze auffordern. Durch die 
Peter Vischergasse hinab, am Eingang zum ehemaligen Ka— 
tharinenkloster vorbei führt der Weg zu einem Arme der 
Pegnitz hinab, wo der kleine Bergauerplatz liegt, von dem 
aus man einen hübschen Prospekt des oberen Theils der 
Spitalkirche erhält. 
Der Hallplatz vor der einen Längenseite der Mauthhalle 
wird von den gegenüberliegenden Häusern begränzt und 
stößt rechts und links an die Königsstraße und Pfannen⸗ 
schmiedsgasse. In geringer Entfernung über der Pfannen— 
schmiedsgasse beginnt der Kornmarkt, sich nach der Kohlen— 
gasse und Jakobstraße hinabziehend, auf der einen längern 
Seite am Mauthgebaͤude hin, auf der andern an Zugehörungen 
zu dem ehemaligen Karthäuserkloster und an das einem Pa— 
lais ähnliche, massiy aus Quadern in neuestem Baustyle 
aufgeführte Beck'sche Haus gränzend. 
Die Jakobsstraße entlang erreicht man am Ende der— 
selben den Jakobsplatz mit der Jakobskirche. Zum weißen 
Thurm hereingehend findet man die Ludwigsstraße bis zu 
ihrer Vereinigung mit der Karolinenstraße verfolgend den 
Josephsplatz, auf welchem neben dem Beginn der Adlerstraße 
das helle Postgebäude und das alte Rößel'sche Kaffeehaus 
mit seiner Altane schöne Ansichten bietet, während man links 
den Gasthöfen zur blauen Glocke und zum Wittelsbacher 
Hof vorübergeht. 
Der Uuschlittmarkt und der Platz vor dem Waizenbrau—⸗ 
hause gehören auch in die Reihe der Plätze auf der Loren— 
zer Seite. Die Insel Schütt, der größte freie Platz Nürn—
	        
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