Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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Alexander und Hektor) und das Burgschmidts (zwischen 
Churfürst von Sachsen und den Churfürst von Brandenburg) 
kenntlich sind. 
In der zweiten sich verjüngenden Abtheilung, in der 
das Achteck gedreht erscheint, stehen gleichfalls unter gothi— 
schen Schirmdächern: an den acht Pfeilern acht 3 Fuß hohe 
Figuren: Moses und die sieben Propheten. In der dritten 
Abtheilung sind keine Figuren mehr angebracht, was durch 
den verjüngten Maasstab und die Höhe bedingt ist. 
Neu gearbeitet an dem Brunnen erscheinen 1) das 
Wasserbecken, 2) die Thiere, die das Regenwasser ausspeien, 
3) die kleinen Porträte, der Churfürst von Cöln, 5) 
Thurfürst von Brandenburg (von Bandel gefertigt), 6) Chur⸗ 
fürst von der Pfalz (von Burgschmidt), 7) Carl IV., 8) 
Bottfried von Bouillon (von Bandel), 9) Klodwig, mit 
Ausnahme des Kopfes, 10) der untere Theil der Füße und 
die Hände an Carl dem Großen, 11) David, 12) Josua, 
13) Alexander, 19) Hektor, 15) die Schirmdächer, sechs 
Bogenvorzierungen und die kleinen Gallerieen, 16) die ganze 
zweite Abtheilung (die Figuren von Burgschmidt), 17 die 
dritte Abtheilung, 18) die Spitze. 
Um den schönen Brunnen ist in achteckiger Form ein 
eisernes Gitter gezogen, von dem nur der untere Theil alt 
ist, den oberen mit gothischen Zierathen zum Style des 
Ganzen passenden Theil fertigte der Schlossermeister Pickel 
und die größeren Blumen lieferte die königliche Erzgießerei 
zu München. Die Verzierungen des Gitters, die in man— 
nichfach eingefügten Verschlingungen bestehen, sind eine
	        
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