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zu übergehenden Figur, welche leider schon einigen Schaden 
gelitten hat, ist Pankratius Labenwolf, ein Schüler Peter 
Vischers. Derselbe Labenwolf hat auch den —A 
Hofe des Rathhauses gefertigt. Aus einer bronzenen Schaa— 
le auf steinernem Postament erhebt sich eine niedliche me— 
tallene Säule, auf der mehrere Fische das Wasser ausspeien; 
in ihrer Mitte steht eine kleine menschliche Figur; an den 
vier Ecken der Base, an deren vier Flächen: Anno Domini 
MDLVMNI. P. L. zu lesen ist, sind Widderköpfe angebracht. 
Roth giebt in seinem Taschenbuche an: dieser Brunnen sey 
1618 von den beiden Brüdern Benedict und Johann Wur— 
zelbaumer erbaut, was offenbar falsch ist. Wie ein Grab— 
stein mit gothischen Ornamenten nimmt sich der Brunnen 
am Ende der hintern Ledergasse aus und der Brunnen mit 
der ritterlichen Figur auf der steinernen Säule in Gosten— 
hof, mit Lanze und Schild, welche für den tapfern Schwep— 
permann ausgegeben wird, ist vom Volkswitz schon öfter 
mit einem Pfeifenstopfer verglichen worden. Ohne künstle— 
rischen Werth ist das Relief an dem Brunnen in der Rad— 
brunnengasse: eine biblische Scene vorstellend. Das steiner— 
ne Bild Adolphs von Nassau auf dem Brunnen am Nassauer— 
hause ist eine gelungene Zierde, welche Heideloff angegeben 
hat. Unweit davon an dem Eingang zum Lorenzer Platz 
steht der schöne Brunnen mit den guten Bronzefiguren, 
Frauen, aus deren Brüsten das Waffer läuft und Knaben 
mit Tuben, Nürnbergs Wappenschilde haltend; ganz oben 
die Gerechtigkeit mit einem Kranich, als Symbol der Wach—⸗ 
samkeit. Der Brunnen stammt von Wurzelbaumer aus