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zu Ehren St. Johannes und St. Katharinens geweiht, den
Schottenkloster zu St. Egydien in Nürnberg gehört habe.
Feucht liegt eine Poststation von Nürnberg, nicht weit da—
von die Gustav Adolphs Höhle; von Feucht führt eine
Straße nach der ehemaligen Universitätsstadt Altdorf, das
eine romantisch schöͤöne Umgebung mit vielen an—
ziehenden Einzelnheiten enthält, z. B. die Sophieen—
quelle, der Gnadenberg u. dagl. Von Feucht aus kommt
man auf der Chaussee weiter nach Neumarkt, einem
Städtchen, in dessen Nähe die Ruine Wolfstein und ein
Bad sich befinden. Daßwang, Hemau sind schon entfern—⸗
tere Punkte und liegen auf der Route nach Regensburg,
der schönen alten Stadt mit dem prächtigen Dome und
vielen andern Sehenswürdigkeiten.
5. Laufer- und Bayreuther-Straße.
Während die früher angeführten Landstraßen mit ge—
ringen Ausnahmen wenigstens Anfangs durch Ebenen füh—
ren, bringt uns die Laufer- und Bayreuther-Straße dem
Gebirge zu, das zu dem Fichtelgebirge eine schöne Einleitung
liefert. Vorher seyen aber noch einige dem Straßenzuge
zur Seite liegende Punkte berührt, die zu den Annehm—
lichkeiten der Nürnberger Umgebung gehören. Dahin ist zu
rechnen der unter kühlem Schatten liegende Schusterkeller,
ohnweit Wöhrd, dann der Gang die Wiese aufwärts an
der Pegnitz hin nach Mögeldorf mit Schlößchen und alter
Kirche und der gegen Osten liegende Schmaussenbuck, eine
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