Volltext: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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unter vier Apostel; an der Säule gegenüber ebenfalls vier 
Apostel; an den andern beiden Säulen: Christi Auferstehung 
mit der Aufschrift: Liebe wie lieblich und freundlich ists, 
wenn christliche Brüder einträchtig bei einander wohnen; 
darunter ein Heiliger im geistlichen Ordensgewand; zwei 
Engel, die Sünde der Welt vernichtend, mit der Auf— 
schrift: lasset uns dünken Gott mehr zu dienen als den 
Menschen; darunter ein Heiliger im geistlichen Ordensgewande. 
An den Wänden umher hängen viele Wappenschilder 
bekannter Familien und auf der einen der beiden plumpen 
Empore ein hölzernes Relief: eine Madonna mit Sonnen— 
strahlsen umgeben. 
Der Chor enthält mehrere bemalte alte Statuen und 
neben der einen, einem geharnischten Rittersmann mit 
dem Adler auf dem Schilde, ein Wappen mit der ohnge— 
fähren Umschrift: Anno Domini 1399 (27) starb der Fürst 
Burggraf Friedrich von Nürnberg. 
Der gothisch verzierte Hochaltar hat sehr gute alte 
Oelgemälde auf Goldgrund: den englischen Gruß, die Kreu— 
tzigung und die Auferstehung, diesen drei Darstellungen 
des Mittelblattes reihen sich auf den beiden Altarflügeln 
zwei andere an. Unter den Gemälden befinden sich sechs 
sitzende bemalte Holzstatuetten, Apostel vorstellend. 
Neben dem Hauptaltare hängt ein Oelbild: Maria 
und die heilige Anna mit Jesus und Johannes 
Die Fenster sind mit vielen Glasmalereien versehen, 
darunter viele Wappen Nürnberger Familien, so sieht man 
das Holzschuher'sche viermal im mittelsten Chorfenster.
	        
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