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Von großen Feuersbrünsten, wie sie andere Städte getroffen, 
ast Nürnberg nicht heimgesucht worden, die Lös chanstalten sind 
gut und die sogenannten Rußigen haben sich namentlich von 
früher her in dieser Hinsicht ein Renommée gemacht. Höchst ge— 
fahrdrohend für die Stadt war der Brand der Krötenmühle, 
(1842) durch welchen dieses Gebäude gänzlich eingeäschert wurde. 
Dagegen sind Ueberschwemmungen durch die Pegnitz nichts Selt⸗ 
nes und die bedeutendsten fanden im Jahr 1784 und 1849 
statt, wo das Wasser eine vorher nie dagewesene Höhe erreichte 
und einen unermeßlichen Schaden anrichtete. Ein Unglück, das 
in der Geschichte Nurnbergs Erwähnung verdient, trug sich 1838 
zu, wo in der Bergstraße zwei Häuser einstürzten, und vier 
Menschen erschlugen. Böse Seuchen, wie sie in der Vorzeit 
auftraten, sind in späterer Zeit nicht mehr erschienen, auch die 
Cholera hat auf ihren Sprüngen durch Deutschland Nürnberg 
nicht berührt, sie gerüstet zu empfangen, waren aber alle An⸗— 
stalten getroffen worden. Merkwürdig ist eine im Jahr 1841 
ausgebrochene Scharlachepidemie, die sehr viele Kinder hinwegraffte. 
Von den politischen Stürmen der früheren Periode dran— 
gen kaum mehr als die Nachrichten nach Nürnberg, die eine 
natürliche Spannung zur Folge haben mochten. Einige flüch— 
tige Polen, einige transportirte Jünglinge nach der verunglück— 
ten Frankfurter Affaire werden wohl den Tribut des Mitleids 
empfangen haben. Dagegen erregte ein durch die schlechte Presse 
hervorgerufener Krawall gewiß den gerechten Unwillen aller Bes— 
seren. Im Jahr 1832 trat nämlich der bekannte Dr. Coremans 
in seinem Zuschauer an der Pegnitz im Gewande eines Zustand— 
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