_ Öö11
Q
Tr
A
Q
a
n
‘N
nt
Ka
an
af
Je
‚Ar
Ar
PT
‘07
nn!
ms
Kitzingen und die elf Pfarreien. Die Aufforderung zu einer Ue-
bereinkunft! beantwortete der Bischof? in selbstbewusstem
Tone: für die von Preussen aufgestellten Grundsätze sei die
Kreisversammlung zuständig; Tausch und Purifikation seien
ihm genehm, aber nur wenn vorher in den Fürstentümern
der Status quo vor dem Regierungsantritt des Königs
wieder hergestellt werde; seine Rechte auf Kitzingen seien
so begründet, dass eine Verhandlung‘ über dieselben
schlechterdings unnötig sei. Hardenberg fand das Schreiben
so anmassend, dass er acht Monate verstreichen liess, bis
er dem Bischof, auf dessen ausdrückliches Verlangen, er-
widerte,? Die Abneigung Bambergs gegen Abtretung
Fürths überzeugte den Minister, dass er bei Würzburg‘ noch
weniger auf Nachgiebigkeit zählen dürfe.* Er nahm die
Landeshoheit über die elf Pfarreien in Besitz.
Mit den Reichsstädten, die zu viel von ihrem bisherigen
Besitz hätten aufgeben müssen, kam eszukeiner Einigung; nur
bei Rothenburg war eine Zeit lang Aussicht dazu vorhanden.®
Kin Purifikation liess sich wenigstens mit fürstlichen und
yräflichen Häusern weltlichen Standes erzielen. Zunächst
wurden, ausser mit Hohenlohe-Neuenstein, die Streitigkeiten
nit Oettingen-Spielbery ausgeglichen.® Hardenberg machte
1. d. d. Ansbach 28. Juni u. 5. Juli 1796: Staatsarchiv IT, 249 ff,
u. 253.
2. d. d. Würzburg 7. Juli 1796; ebda II, 254 ff, ,
3. Der Bischof an Hard. d. d. Würzburg 0. Jan. u. 16, März
1797: Staatsarchiv II, 267ff. u. 2902 ff. — Hard. Antwort vom
18. März 1797: ebda 303 ff.
4. Bericht Hard, vom 3. Dez, 1706.
5. 8 76 u. 8 96 von Hard. Instruktion vom 12. Apr. 1796. —
Gen.-ber, $ 7. — Erklärung Rothenburgs am Kreistag vom 2, März
(797: K.-A. a. a. O.
6. Der Präliminarvergleich mit Oettingen-Spielberg vom 23. Mai
1792 erkannte das Turifikationsprinzip an (Staatsarchiv II, 117).
Auf Grund dieses und eines zweiten Präliminarvergleichs vom 22. Juni
14*