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S. 24 Text Z. 4 0. U. marcas statt mark.
S. 25 Z. 8: geschriben sta! geschrieben,
S. 26 Z, 16: Der Georgstag fiel 1384 nicht auf Mittwoch, sondern
auf Sonnabend, 23. April. Ich habe ante ergänzt und dem ent-
sprechend datiert.
S. 28-29: Man wird nicht fehl gehen, wenn man in dem Sang-
meister. Jacob den Mainzer Vorbeter und Rabbiner Jacob hallevi
(Maharıl) erblickt. Er begegnet uns hier in dem Te eiding von
1382 Jan. 8, wie in dem von 17388 Mai 26 (S. 35). Sonst
zird er nicht erwähnt. Als sein Nachfolger im Amte ist der Sang-
meister Michel von Weil zu betrachten (S. 41 F). Wann Jacob
nach Mainz übergesiedelt ist, wissen wir nicht. Sein Vater Moses
b. Jekutiel hallevi ist am 8. Jjar 5147 (1387) in Nürnberg ver-
storben. Die Annahme, dass Moses in Mainz gestorben und dessen
Verwandte seinen Tod in das Nürnberger Memorbuch mit einer
Spende eintragen liesen (S. 200 Anm. 6) halte ich nunmehr bei
der Fassung: Gott möge gedenken der Seele unseres Lehrers,
des Rabbiners R. Mose b. Jekutiel hallevi, der 5 Gulden für
das Hospital hinterliess für ausgeschlossen. 1381 unterzeichnet
Moses noch in Mainz die Beschlüsse der dortigen Rabbinerversammlung,
dann hat er im Anfang der achtziger Jahre seinen Wohnsitz in Nürn-
berg genommen. Dass er 17386 noch in Mainz eine Verordnung
unterzeichnete, wird von Güdemann, Gesch. d, Erziehungswesens III,
77 Anm. 3-4 irrtümlich angenommen. In der dort citierten Owuelle
Cat. Neubauer nr. 820 ist das Jahr 1386 fälschlich für 1381
gesetzt. Es handelt sich in der betreffenden Handschrift um die
Rabbinerversammlung vom 15. Ab 5141 (138D. — Von den
Söhnen Jacob hallevis werden im Judenzinsbuch drei erwähnt: Meir
von Ingolstadt, Mosse und Symon. Von den beim Tode Jakobs
1427 vorhandenen Söhnen nennt Salman aus St. Goar (Hebr.
Bibl. IX, 23) zwei, welche die Correspondenzen des Vaters unter
sich teilten: Mulin und Simeon., Mulin dürfte der profane (lokale) Bei-
name des nach dem Grossvater benannten Moses gewesen sein. Über
diesen und Simeon siehe Güdemann III, 78-19, über Simeon in
unserem Judenzinsbuch S. 44 zum Jahre 7792. Der älteste Sohn
Meir von Ingolstadt starb bereits 1479 (S. 56), von dessen Kindern
begegnen uns Symon (S. 40), Johel (S. 42, 45, 49, 52, 50).
loseph (S. 47) und Surl oder Surlin (S. 40, 44, 406, 490, 52).