Volltext: Briefe eines Nürnberger Studenten aus Leipzig und Bologna

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üben künte und deffelben ufgewendten unkoften nit gar ohne frucht 
abgieng. Und do efs auch E, E nit befchwerlich, meinem fonn 
aufferhalb des coftgelds in fürfallender notturft, efs fei an claidern, 
püchern und andern, doch one überflus fürftreckung zuthun, will 
ich ieder zeit, do efs mir zugefchrieben wurdet und wem ichs hie 
gut thun foll, alfsbaldt widererlegen, do efs aber E. E. gelegen 
fein, will ich durch andere mitlperfon, damit eine folche fürlehen 
gefchach, weg fuchen und fonften, wie es E. E. mit andern feins 
gleichen mit der coft und andern gehalten und mich deffelben be 
richten werden, danckbarlich laffen und umb E. E jederzeit zu 
verdienen gefliffen und willig fein.« 
Die vom 14. Februar 1556 datierte Antwort des Herrn 
Juachim Camerarius ist leider nicht unversehrt erhalten. Der 
Eingang des Briefes ist weggerissen und auch an der Seite 
des Blattes ist ein Stück zerstört. Camerarius bestätigt, 
dafs ihm der Brief des Krefs durch den Boten geantwortet 
worden sel, 
»daraufs ich E. E. gemüeth ires suns Christoph halben wol ver 
merkt, und bin mit allem vleifs E. E. muegliche dienft zuerzaigen 
beraittet. Dieweil ich aber dannoch mich auch fchuldig erkenne, 
einige treue erinderung E. E. nitt zuverhalten, alfo hab ich un- 
vermeldet nitt kunnen laffen, das ich in erfarung kume, wie etliche 
erbare knaben aus Nornbergk gehn Strafburgk verfchickt find 
oder in kurtz verfchickt mochten werden, villeicht ander gelegen- 
heit wegen und auch darumb, das desfelben orts anfang der 
frantzöfifchen fprach begriffen werden mochte, dits habe ich guther 
wolmeinung E. E. wollen unverhalten wiffen, nit das ich in einigen 
wege anders gefunnet, denn E. E. vorher angezaigt ift oder das 
in demjhenigen, fo durch E. E. ahn mich gelangt, ich einigen 
befchwerd oder bedencken habe, funder allein darumb, das E E. der- 
felben gefallen nach ferner möchte fich verhalten und was hierauf E. 
E. für das pefte und nützlichst achten werdet, in deme foll an meinem 
. vieifse kein mangel gefpür(t) werden. 
E E. die Vorfehung thun möchte, dafs derfelbe 
dahin verfertigt, do E. E. ine am liebften wiffen, 
darzu E. E. mich müglichs vieifs mit aller 
ung vnd dienft willig finden und haben folle, 
E. E. gefellig, iren fune hieher zufchicken, kunde 
der zugehörigen verlegung wegen wolgefunden, 
E. E. hiemitt in gottes genedigen fchutz 
allen den iren bevelhend. Aus Leipzigk 
24. tag februar. 
E. E, gantzwilliger 
Toachim Camer.«
	        
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