PERSOMNABIA.
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gleichsam eingefooͤst / zur Krch vnnd Schul fleissig gehalten / damit
auß Ihme kuͤnfftig ein solcher Mann werden moͤchte / der in seiner
seeligen Vor⸗Eltern Fußstapffen tretten koͤnte.
Als Er das 20. Jahr erreicht / ig Er Anno 1584. von seinen
lieben Eltern zu seinem Herrn Vetter / Adam Heinfeldern⸗/
Burgern / vnd weissen Bierbraͤuern zu Nuͤrnberg gethan worden /
bey deme Er sich 4. Jahr im Dienst loͤblich verhalten / daß sie Ihn /
wie jhren Sohn geliebt / vnd weil seine liebe Eltern jhn wider nacher
Lauff beruffen / ist Er mit gutem Willen vnd Zeugnuß von seinem
Herrn Vettern gelassen worden; Da er dann / als er nun erwachsen
vnd zu Jahren kommen / bey sich den Goͤttlichen Außspruch em⸗
pfunden: Es sey nicht gut / daß der Mensch allein sey / Ich will jhm
einen Gehuͤlffen machen / ꝛc. Derentwegen Gott mit inbr ůnstigem
Gebet ersucht / daß Er jhn auch mĩt einer Tugendsamen Gehuͤlffin
begnaden wolle / welch fein Gebet von Gott erhoͤrt / dß Ihme Anno
1583. mit Consens beederseits Erbarn Freundschafft / Jung⸗
frau Catharina/ deß weiland Ehrsamen vnnd
Achtbarn Fridericꝛ Brechtels / Buͤtners vnnd
Zollners allhier Eheliche Tochter versprochen/
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seinen Hochzeitlichen Ehrentag gehalten / vnd im Namen der Hei⸗
ligen Drey ⸗Einigkeit in vnser Stadt⸗Kirchen Ehelich zusammen
asben worden / mit welcher vnser Seel: Herr in Ruh vnd Fried / in
Treut / Leid vnd Krieg geiebet 43.. Jahr / weniger i0 · Tag.
Weil es aber heist: generationĩ re ctorum benedĩcetur, der
Same deß From̃en vnd Gerechten wirð gesegnet seyn / als hat Ih⸗
nen der gnaͤdige GOtt auß reinem vnnd keuschem Ehebett beschert
Anno n 55 den 24. October einen eintgen vnd liebsten
Sohn / so Er seinem Namen nach Roeatthæum in der H
C2 Tauff
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