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oder ist der Nom. schön Crisin?), Contz (IX 60 ff. = Konrad),
Eberlein (11120 ff. = Eberhard, Eberl; Schm. I 15), Görg (114),
Götz (I 19 = Gottfried), Haintzl (11 60) und Haintz (I 19 —
Heinrich), Jäckel (11 128 — Jakob), Kargas, -es (II 23 ff, nach
Vilmar, Deutsch. Namenbüchlein 1865, p. 6, = Zacharias), Madel
(Madl II 73 ff. = Magdalena, Madle”; Schm. I 1569), Martsch
(II 48 ff. — Martha? — Schm. I 1655: Maschtl), Metz (II 47 in
Schleckmetz, hadermetz, 1 53, — Mathilde; Schm. I 1701), Ule (II
120 ff.) und Utz (II 121, auch Ulein, =— Ulrich); Veltin, Kolbman,
Merten und Kürein sind schon früher besprochen. Unter den von
H, S. seinen Personen verlichenen Familiennamen (z. B. Lötsch,
Tötsch, Lapp, Diltapp, Flegel, Frawenknecht) fordert nur einer zur
Erklärung auf, nämlich das Wort Grampas (II 47 ff.), welches
Schmeller (I 997 f., sammt dem östr. Grampus Poltergeist) von
Hieronymus herzuleiten geneigt ist (das sonst zu Gro’le, Grolms,
Krummes, nd. Harms geworden). Indes liegt auch östr. grumpes
Klotz und grampig massig (Zeitschr. IV 410, V 39), sowie gram-
pen tasten, greifen nahe (ib. VI 408; Höfer, Österr. Wörterb.I 813,
wonach Grampus gleichbedeutend mit „Klaubauf“, dem Knecht
Ruprecht); und letztere Bedeutung würde am besten passen zu dem
Charakter des also geschilderten Grampas (II 49): „Derselb hab
einen falben bart Und sey von natur raben- art.“ —
5. 48. Den Schluss dieses Abschnittes mögen noch einige Belege aus
H. S. bilden für das im Munde des Volkes bei synonymen oder
parallelen Ausdrücken so beliebte Lautspiel der Allitteration, der
Assonanz und des harmonischen Vocalwechsels, ;
faist und flück (I 46), fro und frölich (II 22), frölich, frisch,
gesund und frey (X 3), fried, freud und freundligkeit (1 46), gronet
und gremisch (115), haut und har (II 57), hünergreiffer und hefen-
nascher (139), hoffen und harren (I 50), krellen und kratzen (142,
46), land und lewt (II 8), leib und leben (I 49, II 118), rast und
rhu (IL 20, rhu noch rast II 10), raysen und reyten (I 28), schertz
und schimpffen (11 87), schand und schaden (1 11), sie schmecht und
schildt (I 42), trutzen und tratzen (I 44), thür und thor (11.4),
wütig und wünnig (I 63), wie ein wilder, wüster wurm (I 14);