fullscreen: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1923/24 (1923/24 (1925))

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Allgemeine wirtschaftliche und soziale Fürsorge. 
umfaßt die Schrankfachanlage 1232 kleine und 207 größere Fächer, das sind im ganzen 1439 Fächer. 
Die Gebühren wurden der fortschreitenden Geldentwertung entsprechend mehrmals erhöht. 
Sparbücher. Infolge der Geldentwertung mußte die Gebühr für die Aufbewahrung 
von Sparbüchern wiederholt erhöht werden. Da die neuen Gebühren gegenüber den Spar— 
guthaben unverhältnismäßig hoch waren, wurden die Hinterleger zur Rücknahme ihrer Spar— 
bücher aufgefordert. Bücher und Kriegssparscheine, die nicht abgeholt wurden und bei denen 
die Hinterlegungsgebühr höher war als das Sparguthaben selbst, wurden eingezogen und 
die Guthaben zur Deckung der Verwaltungskosten verwendet. Die übrigen Bücher wurden 
in einem Sammeldepot hinterlegt. Damit wurde die Verwaährunagsstelle für eigene Sparbücher 
aufgehoben. 
266 Sparkunden ließen Kennwörter vormerken. Die Versicherung der Sparbücher wurde 
aufgehoben. 
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nicht gekannten Umsatz. Soweit sie ihr Geld nicht in greifbaren Sachwerten anlegten, stürzten 
rich fast alle Bevölkerungsschichten auf Effekten. Der Beweggrund war nicht immer ein 
pekulativer, die meisten suchten ihre Vermögenssubstanz auf diese Weise zu erhalten. Die 
Sparkasse, deren Effektenhandel sich in den Vorjahren fast nur auf mündelsichere festverzinsliche 
Wertpapiere erstreckte, mußte — gezwungen durch die veränderten Verhältnisse und um ihren 
Kunden entgegen zu kommen — ebenfalls zum Handel mit Aktien ꝛe. übergehen. Aus dem 
Umsatz, der 318 147 453 554 988 969,50 Mark betrug, läßt sich die Summe der zu erledigenden 
Aufträge ersehen. Die gesamten Kursgewinne einschließlich des Effektenkommissionsgeschäftes 
hetrugen 36766030008763 978. — Mark. 
Beteiligung an Emmissionen. Während des Berichtsjahres betätigte sich die 
Sparkasse als Zeichnungs- bzw. Vermittlungsstelle bei der 1017.090 Nürnberger Stadt— 
anleihe, der Rhein-Main-Donau-Goldanleihe, Reichsgoldanleihe, 50igen wertbeständigen 
Nürnberger Stadtanleihe und erzielte damit bis zum Jahresende einen Umsatz von 
161772730 521 446 500. — Mark. 
Zahlungsmittelnot. Das sprunghafte Sinken des Markwertes hatte im Laufe des 
Jahres wiederholte Zahlungsmittelnot zur Folge, indem die Reichsbank nicht mehr in der 
Lage war, den Bedarf an Banknoten zu decken. Dank der der Sparkasse angeschlossenen 
Kundenkreise der Lebensmittelbranche und der städtischen Kassen war es der Sparkasse fast 
'mmer möglich, den notwendigsten Bedarf aus eigenen Mitteln zu decken und nur vereinzelt 
ist es unvermeidlich gewesen, die Auszahlungen zu rationieren. Als dann städtisches Notgeld 
in größeren Mengen zur Ausgabe kam, war die Not gänzlich beseitigt. Recht unangenehm, 
zeitraubend und schwierig gestaltete sich der Zahlungsverkehr durch die vielerlei Sorten von 
Notgeld, vor allem auch der Notgeldschecks und ganz besonders durch das wertbeständige 
Notgeld. Alles atmete auf, als mit der Rentenmark nach und nach wieder ein einheitliches 
Zahlunasmittel in den Verkehr kam. 
Nürnberger wertbeständiges Notgeld. Die Sparkasse betätigte sich als Ausgabe— 
telle des anfangs November begebenen städtischen wertbeständigen Notgeldes, des Reichsnotgeldes 
uind der Rentenmark. Der Umsatz darin betrug 5110142 270 000000 000. - Papiermark. Da 
das Fallen der Mark zu dieser Zeit sich täglich geradezu verdoppelte, zeigte sich ein wahrer Heiß⸗ 
hunger nach dem wertbeständigen Gelde. Die Sparkasse war, um den Andrang bewältigen 
zu können, gezwungen, allein zu diesem Zwecke täglich bis zu 8 Kassen offen zu halten und 
zeitweise zur Aufrechterhaltung der Ordnung die Geschäftsräume abzusperren. Da sonst wert⸗ 
beständiges Geld nicht zu haben war, hat die Sparkasse damit ihrem Kundenkreise vorteilhafte 
Dienste erwiesen.
	        
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